12 Orca-Muffins zum Valentinstag: PETA fordert TUI erneut auf, Beziehungen zu Meeresparks mit Orcas zu kappen

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Hannover / Stuttgart, 14. Februar 2019 – Unternehmen soll endlich Herz für Orcas zeigen: Anlässlich des Valentinstags hat PETA zwölf TUI-Mitarbeitern, darunter auch CEO Joussen, vegane Muffins mit einem Orca-Motiv und der Aufschrift „Let them be free“ geschenkt. Mit den Minikuchen, die eigens von einer PETA-Mitarbeiterin gebacken wurden, fordert die Tierrechtsorganisation TUI erneut auf, die Zusammenarbeit mit SeaWorld USA und den europäischen Meereszoos Loro Parque und Marineland zu beenden.
 
„Es ist inakzeptabel, dass Schwertwale in Unterhaltungsparks lebenslang in enge, kahle Betonbecken gesperrt und zu Clowns degradiert werden und Reisevermittler finanziell vom Leid der Meeressäuger profitieren“, so Dr. Tanja Breining, Meeresbiologin und Fachreferentin für Fische und Meerestiere bei PETA. „Thomas Cook und andere Reiseunternehmen haben diese Walgefängnisse schon aus ihrem Angebot gestrichen. Es wird höchste Zeit, dass TUI diesem Beispiel endlich folgt.“
 
Obwohl TUI seit 2014 behauptet, keine Reisen mehr in Orca-Shows auf dem deutschsprachigen Markt zu verkaufen, können auch in Deutschland immer noch Pauschalreisen mit Tickets in den Loro Parque und zu Partnerhotels von Marineland und SeaWorld gekauft werden. PETA hat TUI bereits mehrfach in persönlichen Gesprächen über das Leid der Meeressäuger informiert und einigen TUI-Managern und -Pressesprechern erst vor Weihnachten den Dokumentarfilm Blackfish geschenkt. Auf der Aktionärsversammlung vergangenen Dienstag in Hannover hat PETA TUI gefragt, wann das Unternehmen Reisen in Orca-Parks aus seinem Portfolio streicht. Doch der Reiseveranstalter hält bislang an seiner Zusammenarbeit mit SeaWorld in den USA und den europäischen Meeresparks fest.

PETAs Motto lautet in Teilen: Tiere sind nicht da, um uns zu unterhalten. Die Tierrechtsorganisation weist darauf hin, dass Orcas in freier Wildbahn komplexe Beziehungen eingehen, bei der Nahrungssuche zusammenarbeiten und im Meer jeden Tag eine Strecke von bis zu 220 Kilometern zurücklegen. In Meeresparks wie SeaWorld werden die Tiere zusammen in viel zu kleine, kahle Becken gesperrt – unabhängig davon, ob sie sich vertragen oder nicht. Den Meeressäugern werden Psychopharmaka verabreicht, um ihr durch Stress verursachtes, aggressives Verhalten unter Kontrolle zu bekommen. Zudem werden Mütter häufig von ihren Jungen getrennt. Aus Frustration und Verzweiflung nagen die Tiere an den Betonwänden und an den Gittern der Becken und ruinieren sich dabei die Zähne. Oft sterben sie Jahrzehnte, bevor sie ihre natürliche Lebenserwartung erreicht haben. Bei SeaWorld sind bereits mindestens 41 Orcas gestorben, unter anderem an den Folgen einer Lungenentzündung oder an chronischem Herz-Kreislauf-Versagen.
 

PETA schenkt TUI diese veganen Orca-Muffins. / © PETA Deutschland e.V.
 
Die Motive stehen hier zum Download zur Verfügung.
 
Weitere Informationen:
PETA.de/TUI-Petition
Blackfishmovie.com
 
Kontakt:
Carolin von Schmude, +49 711 860591-528, [email protected]

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