Begnadigung eines Hummers in einer METRO-Filiale

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Düsseldorf, 7. Dezember 2009 – In der traditionell friedlichen und besinnlichen Adventszeit tritt die Tierrechtsorganisation PETA Deutschland mit einer außergewöhnlichen Bitte an die METRO Deutschland AG heran. Das Handelsunternehmen soll einen Hummer in einer METRO-Filiale „begnadigen“ sowie die Haltung lebender Hummer in allen deutschen Filialen 2010 einstellen. Die Tierschützer würden das begnadigte Tier kostenlos abholen und sich um seine Rückführung ins Meer kümmern. Wiederholt wurde METRO in der Vergangenheit von PETA darum gebeten, die Haltung lebender Hummer einzustellen. Jedesmal begründete METRO die Ablehnung der Bitte damit, dass dem Konzern der finanzielle Gewinn wichtiger sei als die immense Tierquälerei bei der Haltung und beim Lebendkochen. Hummer leiden unter „idealen“ Bedingungen, wenn also nur ein Tier lebend in einen Topf mit kochendem Wasser geworfen und der Deckel zugemacht wird, mindestens 2,5 Minuten, bevor sie sterben. Auch der Transport über tausende von Kilometern, das Verhungern und die auferlegte Immobilität durch die zusammengebundenen Scheren bereitet den Tieren immensen Stress und Schmerzen. Laut der anonymen Aussage von Mitarbeitern sterben die nicht verkauften Hummer bei METRO am Hungertod.
„Hummer werden in den engen Becken nicht als Lebewesen behandelt, sondern als gefühlloses, schwimmendes Gemüse“, erläutert Meeresbiologin Dr. Tanja Breining von PETA. Neue wissenschaftliche Studien der Universität Belfast belegen jedoch, dass Hummer genau wie Säugetiere Schmerzen empfinden können. Weitere Informationen und ein Hummer-Koch-Video finden Sie unter www.Freiheit-fuer-Hummer.de.

Interviewkontakt: Dr. Tanja Breining, Tel. 07156 / 17828-30, Mobil 0173 / 6575668
Druckfähige Fotos: http://www.fotos.peta.de/categories.php?cat_id=36

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