Grausame Hundetötungen in der Ukraine

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Kiew / Gerlingen, 22. März 2012 – Die Tierrechtsorganisation PETA Deutschland e.V. kämpft gegen die weiterhin stattfindenden Massentötungen von heimatlosen Hunden und Katzen in der Ukraine. Anlässlich der EM 2012 werden die Tiere erschossen, vergiftet oder unter unwürdigen Bedingungen zusammengepfercht gehalten. Neben zahlreichen deutschen Fußballerfrauen und Rocklegende Udo Lindenberg kann PETA jetzt auch mit der Unterstützung von Bill und Tom Kaulitz von Tokio Hotel rechnen.

PETA möchte die ukrainischen Tierschützer in ihrem Kampf für einen humanen Umgang mit Hunden und Katzen stärken und appelliert an die Behörden, dem Tierschutz mehr Bedeutung beizumessen. Um der Überpopulation von heimatlosen Tieren human und nachhaltig zu begegnen, ist die „Neuter & Release“-Methode die einzig zukunftsfähige Lösung. Die Tiere werden kastriert, tierärztlich betreut und anschließend an ihren Ursprungsort zurückgebracht, wo sie weiter versorgt werden müssen. Tiere, die nicht in ihr vertrautes Revier zurück können, sollen in „offenen Tierheimen“ untergebracht werden. Dabei handelt es sich um große, eingezäunte Flächen mit wetterfesten Schutzvorrichtungen, die eine gezielte Betreuung der Tiere möglich machen. Flankierend müssen zudem eine Registrierpflicht, ein Zuchtverbot sowie ein Verkaufsverbot von Tieren in Zoohandlungen und auf Märkten erlassen werden.

PETA erinnert daran, dass Hunde sehr intelligente Tiere sind, die genauso wie Menschen auch unter unsäglichen Schmerzen leiden, wenn sie vergiftet, bei lebendigem Leib verbrannt oder auf andere grausame Weise getötet werden.

PETA setzt sich seit 2009 gegen die Massentötungen anlässlich der Fußballeuropameisterschaft 2012 in der Ukraine ein und hat durch die Veröffentlichung von Bild- und Videomaterial über den grausamen Umgang mit den Tieren dafür gesorgt, dass das Thema publik wurde. Massenproteste führten dazu, dass die ukrainischen Behörden erste Maßnahmen in puncto Tierschutz eingeleitet haben, die jedoch noch längst nicht ausreichen. PETA wird deshalb gemeinsam mit ukrainischen Tierschutzorganisationen weiterhin für die heimatlosen Tiere in der Ukraine kämpfen.


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www.peta.de/tierfreundeukraine

Weitere Informationen:
www.peta.de/ukraine

Kontakt:
Bartek Langer, 07156 17828-27, [email protected]

 


© Markus Jans

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