Blutige PETA-Aktion gegen Stopfleber / Augsburg, Dienstag, 13. Dezember

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Augsburg / Gerlingen, 12. Dezember 2011 – Die junge, elegant gekleidete Dame ist an einen Tisch gefesselt. Aus ihrem Mund tropft Blut. Vor ihr auf dem Tisch liegen Maisreste, mit denen die Frau „gemästet“ wurde. Mit dieser provokanten Aktion macht die Tierrechtsorganisation PETA Deutschland e.V. auf die grausame Produktion von Stopfleber aufmerksam. Unter dem Motto „Versetzen Sie sich in die Lage der Tiere!“ werden PETA-Aktivisten am Dienstag, den 13. Dezember, vor dem Restaurant „Feinkost Kahn“ in Augsburg das Grauen auf den Bürgersteig holen und über die abscheuliche Praxis auf Stopfleberfarmen informieren.

„Obwohl die Produktion von Gänsestopfleber in Deutschland und vielen weiteren EU-Staaten aus Tierschutzgründen verboten ist, bietet „Feinkost Kahn“ noch immer das Tierqualprodukt als Importware an – so auch anlässlich eines Gourmetabends am Mittwoch“, sagt Anja Hägele, Kampagnenleiterin bei PETA.

Seit Jahren fordert PETA deutsche Restaurants und Hotels dazu auf, keine Stopfleber mehr anzubieten. In Deutschland und in anderen EU-Staaten ist die Produktion von Stopfleber verboten. Bei der Stopflebermast werden Millionen von Vögeln in enge Käfige eingepfercht und können weder aufstehen noch sich umdrehen. Mit einem langen Rohr, das ihnen gewaltsam bis zum Magen gestoßen wird, werden die Tiere mehrmals täglich „gestopft“, so dass die Leber in nur 2-3 Wochen auf das bis zu Zehnfache ihres Gewichts anschwillt. Die Zwangsmast der Vögel führt zu einer Verfettung der Leber. Verbunden damit sind Atemnot, Knochenbrüche, Leberblutungen und schließlich Herzversagen.

WANN? Dienstag, 13. Dezember, 13 Uhr
WO? Restaurant „Feinkost Kahn“ in der Annastraße 16 / Augsburg


Weitere Informationen:
PETA.de/Stopfleber

Interviewkontakt vor Ort:
Anja Hägele, 0162 6878867, [email protected]

Beispiel-Fotos einer ähnlichen Aktion in Frankreich 2011 © PETA

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