„Helfen Sie mit, diese herzlose Tat aufzuklären“, appelliert Charlotte Köhler, Kampagnenleiterin bei PETA. „Kaltblütigen Handlungen gegenüber Tieren liegen oft schwerwiegende psychologische Störungen der Täter zugrunde. Unschuldige und hilflose Baby-Katzen wurden hier sadistisch gequält – möglicherweise vergreift sich der aggressive Täter bei seiner nächsten Tat direkt an Menschen, vielleicht sind Kinder seine nächsten Opfer.“
Die grausame Vorgehensweise lässt darauf schließen, dass der Katzenmörder nicht nur Freude bei seinen sadistischen Taten hatte, sondern zudem die verstümmelten Leichen bewusst so platzierte, dass die Kätzchen auf jeden Fall gefunden werden – sogar vor einem Schulweg machte er dabei nicht Halt. Wie hochgradig gefährlich der Täter ist, zeigt sich auch daran, dass er sich, ganz im Stil eines Serienkillers, so lange wie nur möglich an seiner Perversion erfreuen wollte, denn pro Tag legte er nur eine Katze aus.
PETA weist darauf hin, dass sich zahlreiche Mörder zunächst an Tieren vergingen, bevor Menschen ihre Opfer wurden. Das jüngste Beispiel ist der als „Porno-Killer“ bekannt gewordene Kanadier Luka Rocco Magnotta: Bei dem mutmaßlichen Mörder eines chinesischen Studenten soll es sich auch um den perversen Tiertöter handeln, der mehrere Katzenbabys vor laufender Kamera auf sadistische Weise tötete.
Fälle von grausamer Tierquälerei werden täglich in Deutschland aufgedeckt. Psychologen, Gesetzgeber und Gerichte sind sich mittlerweile einig, dass Gewalttaten an Tieren vermehrt Aufmerksamkeit verlangen. Aggressionsforscher Dr. Christoph Paulus an der Universität Saarland dazu: „Geschätzte 80-90 Prozent aller extremen Gewalttäter haben vorher bereits Tiere gequält.“
Tierquälerei ist kein Kavaliersdelikt, sondern eine Straftat nach §17 Tierschutzgesetz und kann mit einer Geldstrafe oder einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren geahndet werden.
PETA setzt regelmäßig Belohnungen in Fällen von Tierquälerei aus, um bei der Ermittlung der Täter zu helfen.
Die Bilder sind auf Anfrage in höherer Auflösung erhältlich.
Weitere Informationen:
www.sat1bayern.de/news/20120719/kleine-kaetzchen-getoetet
PETA.de/tierqual
PETA.de/haustiere
PETA.de/staatsanwalt
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Bartek Langer, 07156 17828-27, [email protected]