Chinchilla-Pelz: Elektroschocks und Genickbruch für Pelzmäntel

Für Mäntel und Jacken aus Pelz werden Millionen Chinchillas auf grausame Weise misshandelt und getötet. In Käfigen vegetieren die Tiere vor sich hin, bis sie per Elektroschock oder Genickbruch getötet und anschließend gehäutet werden. Erfahren Sie hier, wieso Sie niemals einen Mantel aus Chinchilla-Pelz kaufen sollten.

Chinchilla-Babys gewaltsam von ihren Müttern getrennt

Für Pelz werden Chinchillas in Gefangenschaft geboren und ihren Müttern bereits als Babys entrissen. Im Rahmen einer Recherche beobachteten Augenzeug:innen von PETA USA, wie Chinchilla-Babys erbärmlich quiekten, als sie an den Schwänzen gepackt und von ihren Müttern getrennt wurden. [1] Auf die Frage, ob die Mütter nicht aufgebracht seien, wenn man ihnen die Babys wegnähme, meinte der Züchter: „Ich frage sie nicht nach ihrer Meinung.“

Einsamkeit, Krankheiten und Selbstverstümmelung

Ihr weiteres Leben verbringen Chinchillas in Einzelhaltung in engen Käfigen, wo sie unter Dauerstress stehen. Schließlich leben die Tiere in Freiheit in größeren Gruppen zusammen und haben ein stark ausgeprägtes Sozialverhalten. Eigentlich lieben sie es, mit anderen Chinchillas zu spielen oder zu kuscheln. In ihren Käfigen vegetieren sie vor sich hin, denn all das bleibt ihnen verwehrt.

Da sie in geschlossenen Räumen gehalten werden, sehen sie niemals das Sonnenlicht. Außerdem leiden Chinchillas oftmals an Magen-Darm-Erkrankungen, denn die Nahrung auf Pelzfarmen wird den hohen Ansprüchen der sensiblen Tiere nicht gerecht. Zudem sind Chinchillas sehr stressanfällig. Als Folge beißen sich viele Tiere das Fell aus, wodurch große und schmerzhafte Wunden entstehen, die unbehandelt weitere Infektionen nach sich ziehen können.

Genickbruch bei „wertlosem Pelz”

Die Enthüllung von PETA USA zeigt auch, wie Chinchillas mit beschädigtem Pelz vom Züchter am Schwanz aus dem Käfig gezogen wurden. Dann drückte er ihren Kopf so weit nach hinten, dass er ihnen das Genick brach. Anschließend warf er die zuckenden Tiere achtlos auf den Boden, wo diese sich in Krämpfen wanden.

Tötung durch Elektroschocks in Ohren und Füße

Auf Pelzfarmen werden Chinchillas im Alter von acht bis neun Monaten getötet. Neben der Vergiftung ist die Tötung per Stromschlag eine häufig genutzte Methode. In der Recherche von PETA USA zog der Züchter hierfür eine rostige Apparatur aus der Schublade, befeuchtete die scharfen Klammern und befestigte sie an den Ohren und Füßen der Chinchillas. Dann steckte er das Gerät in eine Steckdose, woraufhin sich die Chinchillas versteiften.

Noch erschreckender: Der Strom macht die Tiere zwar unbeweglich, stoppt aber die Gehirnaktivität nicht. Die Chinchillas erleiden daher minutenlang die Schmerzen eines ausgewachsenen Herzinfarkts. Anschließend wird den Tieren das Gesicht vom Schädel geschnitten, ihre Pfoten werden abgehackt und die Haut wird ihnen vom Körper gezogen.

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Wie viele Chinchillas werden für einen Mantel getötet?

Für einen einzigen Chinchilla-Pelzmantel sind bis zu 200 Chinchillas diesem unsäglichen Leid ausgesetzt. [2] 200 unschuldige Lebewesen, die einen furchtbaren Todeskampf erleiden müssen. Für eine Chinchilla-Pelzdecke sind es sogar 250 Tiere!

Helfen Sie Tieren in der Pelzindustrie

Helfen Sie diesen faszinierenden und freiheitsliebenden Wildtieren, indem Sie keinen tierischen Pelz tragen. Das Tragen von Pelzen gehört der Vergangenheit an und passt nicht zu einer modernen und aufgeklärten Gesellschaft. Zudem können Sie falsch deklarierten Pelz melden und unsere Petition gegen Pelzfarmen unterzeichnen. Die Tiere brauchen unsere Hilfe!