Dave Navarro für PETA: Tierversuche töten

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Gerlingen, 10. Januar 2013 – Dave Navarro ist bekannt für seinen kunstvoll gestalteten Körper, einen rockigen Look und seine mitreißenden Auftritte als Leadgitarrist der Band Jane‘s Addiction. Unverkennbares Kennzeichen: Die dunkel geschminkten Augen. Der Musiker liebt das Extreme, dabei ist für den 45-Jährigen eins klar – seine Kosmetikprodukte sind tierversuchsfrei. Im neuen Motiv der Tierrechtsorganisation PETA Deutschland e.V. zeigt sich Davarro nackt und mit blutigen Wunden. Er appelliert: „Tierversuche töten – Wählen Sie tierversuchsfreie Kosmetikprodukte.“

„Viele herkömmliche Kosmetika werden in brutalen Tierversuchen getestet“, so Dave Navarro. „Wer für diese Artikel Geld bezahlt, gibt den Unternehmen sein Einverständnis, die Experimente durchführen zu lassen. Es ist also wichtig, sich über die Richtlinien von Kosmetikherstellern zu informieren und gegebenenfalls Konsequenzen zu ziehen.“

Tierversuche für kosmetische Endprodukte sind seit 2004 in der Europäischen Union verboten. Kosmetikhersteller können allerdings weiterhin außerhalb der EU Inhaltsstoffe an Tieren testen und sie anschließend für den europäischen Markt verwenden. Laut EU-Kosmetikrichtlinie soll diese Praxis nur noch bis zum 11. März 2013 erlaubt sein. Anstatt im Hinblick auf diese Frist vermehrt in die Entwicklung tierfreier Testverfahren zu investieren, übt die Kosmetiklobby Druck auf die Europäische Kommission aus, um die Frist langfristig zu verschieben. Aktuell kommt aber Bewegung in die Diskussion: Der neue EU-Kommissar für Gesundheit und Verbraucherschutz, Tonio Borg, äußerte jüngst in einem Schreiben an PETA UK, dass er sich für ein ausnahmsloses Inkrafttreten des Verkaufsverbotes einsetzen wird.

PETA-Tierärztin und Kampagnenleiterin Christine Esch: „Ein Verkaufsverbot ab März 2013 ist ein wichtiger Anreiz für die Industrie, weitere tierfreie und moderne Testmethoden zu entwickeln. Tonio Borg scheint das erkannt zu haben, deshalb hoffen wir, dass er seine Ankündigungen in die Tat umsetzen kann!“

Tierversuche für Kosmetik werden zum Beispiel an Mäusen, Meerschweinchen oder Kaninchen durchgeführt. Die Testchemikalien können Anfälle, Durchfall, chronische Schmerzen, Schwäche und Organversagen verursachen. Am Ende einer Versuchsreihe steht immer der Tod.
 

 

 
© Joseph Cultice
 

 

 

Weitere Informationen und Motiv in höherer Auflösung:
PETA.de/DaveNavarroTierversuche
Kosmetik-ohne-Tierversuche.de

Kontakt:
Bartek Langer, 07156 17828-27, [email protected]

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