Dornburg: Hühner und Hase gestohlen, weiteres Tier schwer misshandelt – PETA setzt 1000 Euro Belohnung für Hinweise aus

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Dornburg / Stuttgart, 28. November 2018 – Tierquäler gesucht: Einer Polizeimeldung zufolge stahl ein unbekannter Täter zwischen Sonntagabend, 19 Uhr, und Montagmorgen, 8 Uhr, sieben Hühner und einen Hasen aus einem Garten in der Bahnhofstraße in Dornburg-Langendernbach. Einem weiteren Hasen schnitt der Täter ein Ohr ab, wodurch dieser qualvoll starb. Die Tiere befanden sich in einem Gehege auf dem Privatgrundstück. Die Limburger Kriminalpolizei ermittelt und bittet unter der Telefonnummer 06431-91400 um Hinweise.
 
PETA setzt Belohnung aus
Um die Suche nach dem Tierquäler zu unterstützen, setzt PETA nun eine Belohnung in Höhe von 1000 Euro für Hinweise, die zu seiner Verurteilung führen, aus. Zeugen werden gebeten, sich an die Polizei zu wenden und können sich telefonisch unter 01520-7373341 oder per E-Mail bei der Tierrechtsorganisation melden – auch anonym.
 
„Der Verbleib der gestohlenen Tiere muss umgehend aufgeklärt und diese vor möglichen weiteren Grausamkeiten geschützt werden“, sagt Judith Pein im Namen von PETA. „Der Täter wird sich auch für die schwere Misshandlung des qualvoll gestorbenen Hasen verantworten müssen. Tierquälerei ist kein Kavaliersdelikt, sondern eine Straftat nach Paragraf 17 des Tierschutzgesetzes und kann mit einer Geldstrafe oder einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren geahndet werden. Wer wehrlosen Tieren aus Spaß Schmerzen zufügt, der schreckt möglicherweise auch nicht vor Gewalttaten gegenüber Menschen zurück.“
 
Zusammenhang zwischen Gewalttaten an Menschen und Tieren
Psychologen, Gesetzgeber und Gerichte sind sich mittlerweile einig, dass Vergehen an Tieren vermehrt Aufmerksamkeit verlangen. Aggressionsforscher Dr. Christoph Paulus von der Universität des Saarlandes dazu: „Geschätzte 80 bis 90 Prozent aller extremen Gewalttäter haben vorher bereits Tiere gequält.“ [1] Über den Zusammenhang von Tierquälerei und Gewalttaten klärt PETA in der Broschüre „Menschen, die Tiere quälen, belassen es selten dabei“ auf, die als Informationsquelle für Staatsanwälte, Richter, Polizeibeamte und Sozialarbeiter dient.
 
Die Tierrechtsorganisation setzt regelmäßig Belohnungen in Fällen von misshandelten oder ausgesetzten Tieren aus, um bei der Ermittlung der Täter zu helfen.
 
[1] Gespräch mit PETA Deutschland e.V., 2010
 
Weitere Informationen:
PETA.de/Tierquälerei
PETA.de/Whistleblower
PETA.de/Huehner
PETA.de/Kaninchen
 
Kontakt:
Lisa Kienzle, +49 711 860591-536, [email protected]

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