Effeltrich: Mit Luftgewehr auf Katzen geschossen – PETA setzt 1.000 Euro Belohnung für Hinweise aus

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Effeltrich / Stuttgart, 23. Januar 2015 – Fahndung nach Katzenquäler: In der Nacht von Montag auf Dienstag schoss ein bislang unbekannter Täter in Effeltrich mit einem Luftgewehr auf eine Katze. Medienberichten zufolge überlebte das Tier leicht verletzt. Auf eine weitere Katze aus Effeltrich wurde gleich mehrfach geschossen, wie bei einer Untersuchung in diesem Monat herauskam. Eine Tierärztin entdeckte vier Luftgewehrprojektile im Körper des im Peter-Vischer-Ring wohnenden Tieres – zwei davon stammen wahrscheinlich aus den letzten Wochen, die anderen aus dem vergangenen Jahr. Nun haben die Katzenhalter bei der Polizei Anzeige wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz erstattet. Die Polizei Forchheim hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet um Hinweise unter der Telefonnummer 09191 70900. Möglicherweise waren mehrere Personen an den Taten beteiligt. Um die Behörde bei der Suche zu unterstützen, setzt die Tierrechtsorganisation PETA Deutschland e.V. nun eine Belohnung in Höhe von 1.000 Euro für Informationen aus, die zur Ermittlung und Überführung des oder der Tierquäler/s führen. Zeugen, die Hinweise beisteuern können, haben ebenfalls die Möglichkeit, sich telefonisch unter 01520 7373341 oder per E-Mail an PETA zu wenden – auch anonym.
 
„Diese brutalen Taten müssen aufgeklärt werden“, so Judith Pein im Namen von PETA Deutschland e.V. „Tierquälerei ist kein Kavaliersdelikt, sondern eine Straftat nach § 17 des Tierschutzgesetzes und kann mit einer Geldstrafe oder einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren geahndet werden. Wer einem Tier so etwas antut, schreckt möglicherweise auch vor Gewalt an Menschen nicht zurück.“
 
Psychologen, Gesetzgeber und Gerichte sind sich mittlerweile einig, dass Gewalttaten an Tieren vermehrt Aufmerksamkeit verlangen. Aggressionsforscher Dr. Christoph Paulus von der Universität des Saarlandes dazu: „Geschätzte 80 bis 90 Prozent aller extremen Gewalttäter haben vorher bereits Tiere gequält.“
 
Über den Zusammenhang von Tierquälerei und Gewalttaten klärt PETA in der Broschüre „Menschen, die Tiere quälen, belassen es selten dabei“ auf, die als Informationsquelle für Staatsanwälte, Richter, Polizeibeamte und Sozialarbeiter dient.
 
PETA setzt regelmäßig Belohnungen in Fällen von Tierquälerei aus, um bei der Ermittlung der Täter zu helfen.
 

Weitere Informationen:
PETA.de/Tierqual
PETA.de/TierischeMitbewohner
PETA.de/Staatsanwalt
 
Kontakt:
Jana Fuhrmann, +49 (0)711 860591-529, [email protected]
 

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