Eigentor für Werder Bremen

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Bremen / Gerlingen, 10. August 2012 – Nach dem Bekanntwerden des Sponsorendeals zwischen Werder Bremen und Wiesenhof stellt die Tierrechtsorganisation PETA Deutschland e.V. die ethischen Werte der Klub-Geschäftsführung in Frage. Eine Partnerschaft mit einem Konzern, der erwiesenermaßen für massive Tierquälerei und Rechtswidrigkeiten steht, ist nicht nur abwegig, sondern hochgradig skandalös. Der Fußballverein, der Studien zufolge regelmäßig ganz oben in der Gunst der deutschen Fußballfans steht, hat sich mit dieser Kooperation sämtliche Sympathien verspielt und ein Eigentor geschossen.

„Kein Tierfreund unter den Werder-Fans wird das Trikot mit dem Schandfleck überziehen“, so Dr. Edmund Haferbeck, Agrarwissenschaftler und Rechtsberater bei PETA. „Ordner voller Rechtsverstöße bis hin zu kriminellen Machenschaften werden nunmehr peu à peu die Transparenz hinter dem Geschäftsprinzip Wiesenhof, das stellvertretend für die gesamte Geflügelbranche steht, enthüllen – dafür wird PETA garantieren.“

Erst im Juli sorgte Wiesenhof abermals für negative Schlagzeilen, nachdem PETA-Ermittler katastrophale Zustände auf einer niedersächsischen Entenfarm vorfanden. Bereits 2010 und 2011 hatte die Tierrechtsorganisation inakzeptable Bedingungen auf Puten- und Hühnerfarmen von Wiesenhof dokumentiert und damit das wahre Ausmaß der industriellen Landwirtschaft zum Vorschein gebracht.

Weitere Informationen:
PETA.de/wiesenhof

Kontakt:
Bartek Langer, 07156 17828-27, [email protected]

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