Elztal: Sieben tote Katzen gefunden – PETA setzt 1.000 Euro Belohnung für Hinweise aus

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Elztal / Stuttgart, 5. Oktober 2018 – Fahndung nach Tierquäler: Einer Polizeimeldung zufolge fand eine Spaziergängerin am Mittwochmittag auf einem Feldweg in der Verlängerung des Rittersbacher Wegs bei Auerbach sieben tote Katzen. Die drei erwachsenen Tiere sowie vier Kitten mit dunkel gestreiftem Fell waren nass, aber ansonsten unversehrt. Die Polizei vermutet, dass sie ertränkt und auf dem Weg abgelegt wurden. Hinweise auf verdächtige Personen oder den ehemaligen Katzenhalter nimmt der Polizeiposten Schefflenz unter der Telefonnummer 06293-233 entgegen.
 
PETA setzt Belohnung aus
Um die Suche nach dem Tierquäler zu unterstützen, setzt PETA nun eine Belohnung in Höhe von 1.000 Euro für Hinweise, die zu seiner Verurteilung führen, aus. Zeugen können sich telefonisch unter 01520-7373341 oder per E-Mail bei der Tierrechtsorganisation melden – auch anonym.
 
„Der Täter muss für sein gewaltsames Vorgehen zur Rechenschaft gezogen werden“, sagt Judith Pein im Namen von PETA. „Tierquälerei ist kein Kavaliersdelikt, sondern eine Straftat nach Paragraf 17 des Tierschutzgesetzes und kann mit einer Geldstrafe oder einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren geahndet werden. Wer wehrlose Tiere skrupellos tötet, der schreckt möglicherweise auch nicht vor Gewalttaten gegenüber Menschen zurück. Es wäre ein Leichtes gewesen, einen Tierschutzverein um Hilfe für die Katzen zu bitten. Um ungewollten Nachwuchs zu verhindern, ist die beste Lösung die Kastration.“
 
Zusammenhang zwischen Gewalttaten an Menschen und Tieren
Psychologen, Gesetzgeber und Gerichte sind sich mittlerweile einig, dass Vergehen an Tieren vermehrt Aufmerksamkeit verlangen. Aggressionsforscher Dr. Christoph Paulus von der Universität des Saarlandes dazu: „Geschätzte 80 bis 90 Prozent aller extremen Gewalttäter haben vorher bereits Tiere gequält.“ [1] Über den Zusammenhang von Tierquälerei und Gewalttaten klärt PETA in der Broschüre „Menschen, die Tiere quälen, belassen es selten dabei“ auf, die als Informationsquelle für Staatsanwälte, Richter, Polizeibeamte und Sozialarbeiter dient.
 
PETA setzt regelmäßig Belohnungen in Fällen von misshandelten oder ausgesetzten Tieren aus, um bei der Ermittlung der Täter zu helfen.
 
[1] Gespräch mit PETA Deutschland e.V., 2010
 
Weitere Informationen:
PETA.de/Tierqual
PETA.de/Staatsanwalt
PETA.de/Whistleblower
PETA.de/Katzenjammer
PETA50plus.de/Freigaenger-Katzen-in-Sicherheit
PETA.de/tierische-Mitbewohner-Katzen
 
Kontakt:
Katharina Wicke, +49 711 860591-535, [email protected]

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