Erneut Hygieneverstoß in Münchener Schlachthof – Statement von PETA: „Die Betriebsgenehmigung muss sofort entzogen werden“

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München / Stuttgart, 18. Januar 2019 – Ohne auf das Eintreffen des Amtstierarztes zu warten, hat die Schweineschlachtung München GmbH vergangene Woche etwa 650 Schweine geschlachtet und damit gegen die Hygienevorschriften verstoßen. Da das Fleisch infolgedessen nicht verkauft werden durfte, wurde es anschließend verbrannt. Dr. Edmund Haferbeck, Leiter der Rechts- und Wissenschaftsabteilung bei PETA, übt scharfe Kritik:
 
„Der Münchener Schlachthof wird offensichtlich von gewerblich unzuverlässigen Personen geleitet, wenn sogar die selbstverständlichsten Hygienevorschriften nicht eingehalten werden können. PETA hatte bereits 2015 wegen erheblicher Hygieneverstöße Anzeige gegen das Unternehmen erstattet. Strafrechtliche Konsequenzen konnte der Schlachthof zwei Jahre später nur durch die Zahlung von 22.000 Euro Geldbuße umgehen. Dass das Unternehmen damals mit juristischer Hilfe versuchte, die öffentlichen Berichterstattungen zu den Missständen zu verhindern, zeigt, dass die Verantwortlichen vollkommen uneinsichtig und Wiederholungstaten vorprogrammiert sind. Die Behörden vor Ort sollten ihrer Verantwortung gegenüber den Verbrauchern gerecht werden und den Vorfall dieses Mal nicht verharmlosen, sondern dem Betrieb umgehend die Genehmigung entziehen.“
 
Wir weisen darauf hin, dass das Statement auch in gekürzter Form verwendet werden kann.
 
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Dr. Edmund Haferbeck / © PETA Deutschland e.V.
 
Das Motiv senden wir auf Anfrage gerne zu.
 
Kontakt:
Thomas Lesniak, +49 711 860591-527, [email protected]

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