„Fischen ist Mord“ – Engagiertes PETA-Trio erobert die Bühne bei der Eröffnung des Hamburger Fischmarkts in Stuttgart

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Stuttgart, 10. Juli 2014 – Auch Fische fühlen Schmerz: Unter dem Motto „Fischen ist Mord“ stürmte ein elegant gekleidetes Unterstützer-Trio von PETA Deutschland e.V. während der Eröffnungsrede des Stuttgarter Bürgermeisters auf die Bühne des Hamburger Fischmarkts. Mit dieser Aktion forderte die Tierrechtsorganisation die Politiker und Gäste des Fischmarktes auf dem Karlsplatz auf, keinen Fisch zu verzehren, sondern Getränke und pflanzliche Köstlichkeiten zu genießen.
 
„Könnten Fische laut schreien, wären die Menschen viel sensibler für ihr Leid. Deshalb brauchen Fische eine Lobby", so Aktivistin Michelle Dipp für PETA Deutschland e.V. „Fische sind genauso empfindsame Tiere wie Hunde oder Katzen – sie können Schmerzen empfinden und Angst spüren.“
 
Die Aussage der Organisation wird von internationalen Wissenschaftlern bestätigt (1). Es ist inzwischen bekannt, dass Fische hochintelligente und soziale Tiere sind, die Freundschaften schließen, Werkzeuge benutzen und beispielsweise ihre Jungen bei Gefahr im eigenen Mund verstecken.
 
1500 Milliarden Fische werden jedes Jahr gefangen und getötet, das sind mehr als alle Säugetiere zusammen. Zieht man sie aus den Tiefen der Meere an die Wasseroberfläche, platzt aufgrund des enormen Druckunterschieds häufig ihre Schwimmblase und die Augen quellen aus den Höhlen. Viele Fische leben noch, wenn sie aufgeschnitten und ausgenommen werden. Andere werden in den Netzen zerquetscht oder ersticken langsam.
 
Die Tierfreunde von PETA umgehen Jahr für Jahr erfolgreich das Wachpersonal und tauchen ohne Einladung auf der Bühne auf, um auf das Leid der Fische aufmerksam zu machen.

(1) Segner, 2012; Sneddon, 2011; Braithwaite, 2010

Weitere Informationen:
PETA.de/Themen/Fische
 
Kontakt:
Sylvie Bunz, 49 (0)711 860 591 528, [email protected]

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