„Dänemark muss endlich eingreifen und dem grausamen Gemetzel auf den Färöer Inseln ein Ende setzen“, so Dr. Tanja Breining, Meeresbiologin bei PETA.
Überwiegend in den Sommermonaten werden auf der Inselgruppe zwischen Schottland und Island etwa tausend Grindwale (Pilotwale) und Schnabelwale sowie Delfine abgeschlachtet. Mit Motorbooten werden die Wale in die Buchten getrieben, dann werden Metallhaken in die Blaslöcher gerammt und mit sogenannten Grindmessern das Rückgrat und die Halsschlagader der Tiere durchgeschnitten. Während einige der Wale stundenlang im Blut ihrer Familienangehörigen schwimmen und versuchen, diese zu retten, erleben Walmütter bei vollem Bewusstsein, wie man ihnen die Babys aus dem Bauch schneidet.
PETA fordert schon seit Jahren das sofortige Ende des grausamen Rituals. 2010 gab es vorübergehend Grund zum Optimismus, doch dann rechtfertigte Dänemark das Schlachten damit, dass die Färöer Inseln – obgleich zum dänischen Staat gehörend – über unabhängige Gesetze verfügen und das Massaker eine lange Tradition hat.
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