Freiheit statt Diskothek: PETA fordert sofortige Entfernung des Aquariums in Düsseldorfer Club „Les Halles“

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Düsseldorf / Gerlingen, 4. Februar 2013 – Tierquälerei in „Les Halles“: Wie PETA Deutschland e.V. jüngst erfuhr, werden in den Räumlichkeiten des Düsseldorfer Clubs zahlreiche Fische als lebendige Dekoration gehalten und regelmäßig lauter Musik ausgesetzt. Die Tierrechtsorganisation hat nun den Betreiber des Clubs schriftlich darum gebeten, das Aquarium umzusiedeln und die Haltung auslaufen zu lassen. Zugleich hat PETA den Missstand beim zuständigen Veterinäramt angezeigt, um die Lebensbedingungen der sensiblen Tiere zu überprüfen. Wissenschaftlern zufolge verfügen Fische über ein empfindliches Hörorgan, das durch zu laute Musik ernsthaft beschädigt werden kann – mit gravierenden Folgen für ihre Kommunikation.
„Laute Musik, starkes Licht, kaum Versteckmöglichkeiten, umgekehrter Tages- und Nachtrhythmus – die Fische sind enormem Stress ausgesetzt“, so Dr. Tanja Breining, Meeresbiologin bei PETA. „Fische gehören nicht in ein Aquarium und ganz sicher nicht in eine Diskothek.“

PETAs Forderungen zeigten erst jüngst Wirkung: Im Oktober 2012 ließ das bayerische Veterinäramt in Aichach auf Hinweis von PETA ein Aquarium aus einer Diskothek entfernen.
Fische nehmen Geräusche mit der gesamten Körperoberfläche wahr. Bei den meisten Arten werden diese auf die Schwimmblase übertragen, die als Resonanzboden wirkt, so wie bei Menschen das Trommelfell. Arthur N. Popper von der Universität in Maryland zeigte bereits 2003, dass laute Musik den Gehörsinn von Fischen unwiederbringlich zerstören kann. Auch das Klopfen an die Aquariumswände stellt für die Wirbeltiere eine große Belastung dar.

Eine artgerechte Haltung von Fischen ist nur in Freiheit möglich. PETA fordert die Abschaffung von Aquarien.

Weitere Informationen:
Fischen-tut-weh.de

Kontakt:
Bartek Langer, 07156 17828-27, [email protected]

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