Gutach: Zwei Katzen offenbar ertränkt – PETA bietet 1000 Euro Belohnung für Hinweise

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Gutach / Stuttgart, 10. Februar 2020 – Suche nach Tierquäler: Einer Polizeimeldung zufolge entdeckte eine Mitarbeiterin des Tierschutzvereins Hornberg am Samstag am Bahnübergang Gutach einen Plastikeimer mit zwei toten Katzen darin. Die Tiere wurden offensichtlich ertränkt und am Freitag oder Samstag am dortigen Holzablageplatz abgestellt. Die Samtpfoten waren ausgewachsenen und braun getigert. Das Polizeirevier Haslach nimmt unter der Telefonnummer 07832-975920 Zeugenhinweise entgegen.
 
PETA setzt Belohnung aus
Um den mutmaßlichen Tierquäler zu finden, setzt PETA nun eine Belohnung in Höhe von 1000 Euro für Hinweise, die den Unbekannten überführen, aus. Zeugen werden gebeten, sich an die Polizei zu wenden und können sich telefonisch unter 0711-8605910 oder per E-Mail bei der Tierschutzorganisation melden – auch anonym.
 
„Bitte helfen Sie mit, diese herzlose Tat aufzuklären“, so Judith Pein im Namen von PETA. „Sollte jemand die Katzen tatsächlich ertränkt haben, so muss er gefunden und zur Rechenschaft gezogen werden. PETA fordert außerdem harte Strafen für Tierquäler, um eine abschreckende Wirkung zu erzielen. Wer wehrlose Tiere aus Spaß quält, der schreckt möglicherweise auch nicht vor Gewalttaten gegenüber Menschen zurück.“
 
Tierquälerei ist kein Kavaliersdelikt, sondern eine Straftat nach Paragraf 17 des Tierschutzgesetzes und kann mit einer Geldstrafe oder einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren geahndet werden.
 
Zusammenhang zwischen Gewalttaten an Menschen und Tieren
Psychologen, Gesetzgeber und Gerichte sind sich mittlerweile einig, dass Vergehen an Tieren vermehrt Aufmerksamkeit verlangen. Aggressionsforscher Dr. Christoph Paulus von der Universität des Saarlandes dazu: „Geschätzte 80 bis 90 Prozent aller extremen Gewalttäter haben vorher bereits Tiere gequält.“ [1] Über den Zusammenhang von Tierquälerei und Gewalttaten klärt PETA in der Broschüre „Menschen, die Tiere quälen, belassen es selten dabei“ auf, die als Informationsquelle für Staatsanwälte, Richter, Polizeibeamte und Sozialarbeiter dient.
 
PETA setzt regelmäßig Belohnungen in Fällen von misshandelten oder ausgesetzten Tieren aus, um bei der Ermittlung der Täter zu helfen.
 
[1] Gespräch mit PETA Deutschland e.V., 2010
 
Weitere Informationen:
PETA.de/Tierqual
PETA.de/Staatsanwalt
PETA.de/Whistleblower
PETA.de/tierische-Mitbewohner-Katzen
 
Pressekontakt:
Carolin von Schmude, +49 711 860591-528, [email protected]

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