Hände weg von Krabben und Co.!

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Timmendorfer Strand / Gerlingen, 29. Oktober 2012 – Weil Krabben, Seeanemonen und Seesterne im Sealife Timmendorfer Strand von Jedermann angefasst werden dürfen, hat sich PETA Deutschland e.V. nun schriftlich an die Geschäftsleitung gewandt und sogenannte Touchpools scharf kritisiert. Die Tierrechtsorganisation fordert die Abschaffung dieser fragwürdigen „Attraktion“, da die Meerestiere enormem und teilweise lebensgefährlichem Stress ausgesetzt sind – zumal es für sie kaum möglich ist, vor den neugierigen Besuchern zu flüchten.

„Seeanemonen, Krabben oder Seesterne können bei SeaLife von jedem Besucher aus dem Wasser gehoben, gedrückt und gequetscht werden – das ist respektlos“, so Dr. Tanja Breining, Meeresbiologin bei PETA. „Gerade sessile Tiere, also jene, die in ihren Bewegungen eingeschränkt sind, können nur langsam oder gar nicht davonlaufen, sie sind diesem Stress hilflos ausgeliefert.“

Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) schreibt Krebstieren ein Stressempfinden zu. Auch Seeanemonen, die von vielen Menschen für Pflanzen gehalten werden, aber zum Tierreich gehören, können von zu lebhaften Fischarten derart unter Stress gesetzt werden, dass sie sterben. Folglich können auch tausende Besucher zu einer Gefahr für die Tiere werden.

Wer die Nähe zu Meerestieren sucht, sollte sich die Mühe machen, diese in ihrem natürlichen Lebensraum zu beobachten, wo sich die Tiere dann bei Bedarf auch selbst entfernen können. PETA fordert Freiheit für alle Meeresbewohner.

Weitere Informationen:
Fischen-tut-weh.de

Kontakt:
Bartek Langer, 07156 17828-27, [email protected]

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