Harte Bässe sind kein Spaß für Fische

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Aichach / Gerlingen, 15. Oktober 2012 – Nachdem die Tierrechtsorganisation PETA Deutschland e.V. die zuständige Veterinärbehörde auf ein in der Aichacher Discothek „m-eins“ befindliches Aquarium aufmerksam machte, ordnete das Amt nun die Entfernung des Aquariums an. Die Organisation begrüßt das rasche Handeln der Veterinärbehörde, denn Fische ohrenbetäubender Musik auszusetzen, gleicht Tierquälerei. PETA weist darauf hin, dass die empfindlichen Wirbeltiere über gut ausgebildete Hörorgane verfügen. Besonders Goldfische können sehr gut hören. Weiterhin stellt die Organisation klar: Fische gehören nicht in ein Aquarium.

„Fische in einem Aquarium in einer Discothek einzusperren, ist für die Tiere ebenso schlimm, wie es für Menschen wäre“, sagt Dr. Tanja Breining, Meeresbiologin bei PETA. Denn auch Fische reagieren auf Gefangenschaft und auf laute Musik mit Dauerstress.

PETA weist daraufhin, dass harte Bässe zwar Stress für Fische sind, die Tiere jedoch Musik durchaus frönen. Wissenschaftliche Studien der Universität Athen belegen, dass die Musik von Wolfgang Amadeus Mozart die Laune offenbar nicht nur bei Menschen, sondern auch bei Fischen hebt. „Die Fische zeigten deutlich, dass sie weniger Stress haben, und hatten zudem uneingeschränkt guten Appetit und Lust, sich zu vermehren“, sagte der Universitätsprofessor Sofronis Papoutsoglou im griechischen Fernsehen (NET). Die Fische hätten zudem eine viel kräftigere Farbe bekommen, und ihre Bewegungen hätten gezeigt, dass sie gute Laune hatten.

PETA ermutigt alle Menschen dazu, Vernachlässigung, Misshandlung und Quälerei von Tieren den zuständigen Behörden umgehend zu melden – gerne auch direkt an PETA, sollte keine Hilfe gewährt werden. Zahllosen Tieren kann auf diese Weise das Leben gerettet werden.

Weitere Informationen:
Fischen-tut-weh.de

Kontakt:
Bartek Langer, 07156 17828-27, [email protected]

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