Hasen in München-Hadern misshandelt und gestohlen: PETA setzt 1.000 Euro Belohnung für Hinweise aus

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München / Stuttgart, 23. April 2015 – Suche nach Tierquäler: In der Zeit von Samstag, 14. März, 22 Uhr, bis Sonntag, 15. März, 8 Uhr, brach ein Unbekannter ein Hasengehege im Vorgarten einer Familie in der Münchner Vingerstraße auf und entnahm zwei Tiere. Die Hasen wurden am nächsten Tag wiedergefunden – einer auf dem ca. 2,5 Meter hohen Vordach einer Nachbarin; das andere Tier lief frei herum. Der Täter verschaffte sich zwischen Sonntag, 5. April, 23 Uhr und Montag, 06. April, 10:10 Uhr erneuten Zugang zu den Hasen und entwendete wiederrum zwei Tiere. Eine Nachbarin entdeckte am Montagvormittag einen der Hasen in einem engen Metallbriefkasten, das zweite Tier konnte nicht mehr gefunden werden. Medienberichten zufolge wurde Anzeige wegen Tierquälerei erstattet. Die Polizei München hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet unter der Telefonnummer 089 29100 um sachdienliche Hinweise zu der Tat. Um die Suche nach dem Tierquäler zu unterstützen, setzt die Tierrechtsorganisation PETA Deutschland e.V. jetzt eine Belohnung in Höhe von 1.000 Euro für Angaben aus, die zur Ermittlung und Überführung des Täters führen. Möglicherweise waren mehrere Personen an der Tat beteiligt. Zeugen, die Informationen beisteuern können, haben ebenfalls die Möglichkeit sich telefonisch unter 01520 7373341 oder per E-Mail an PETA zu wenden – auch anonym.

„Bitte helfen Sie mit, die Misshandlungen der Hasen aufzuklären“, so Judith Pein im Namen von PETA Deutschland e.V. „Tierquälerei ist kein Kavaliersdelikt oder ‚Jungenstreich‘, sondern eine Straftat nach § 17 des Tierschutzgesetzes und kann mit einer Geldstrafe oder einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren geahndet werden. Wer hilflose Tiere quält, der schreckt möglicherweise auch vor Gewalt an Menschen nicht zurück.“

Fälle von Tierquälerei werden täglich in Deutschland aufgedeckt. Psychologen, Gesetzgeber und Gerichte sind sich mittlerweile einig, dass Gewalttaten an Tieren vermehrt Aufmerksamkeit verlangen. Aggressionsforscher Dr. Christoph Paulus von der Universität des Saarlandes dazu: „Geschätzte 80-90 Prozent aller extremen Gewalttäter haben vorher bereits Tiere gequält.“

PETA setzt regelmäßig Belohnungen in Fällen von Tierquälerei aus, um bei der Ermittlung der Täter zu helfen.

Weitere Informationen:
PETA.de/Tierqual
PETA.de/TierischeMitbewohner
PETA.de/Staatsanwalt

Kontakt:
Jana Fuhrmann, +49 (0)711 860591-529, [email protected]
 

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