„Wir hoffen, dass sich Herr Kinast ein Herz nimmt und gemeinsam mit den Katzenfreunden eine praktikable und tierfreundliche Lösung findet“, so Charlotte Köhler, Kampagnenleiterin bei PETA. „Die Arbeit von Katzenschutzgruppen, die heimatlose Tiere kastrieren und betreuen und damit Tierleid mindern, ist unverzichtbar.“
Heimatlose Katzen sind die Nachkommen unkastrierter Katzen aus Privathaushalten. Viele der Katzen leiden an Hunger, sind krank, verletzt oder werden Opfer von Jägern oder Tierquälern. Besonders im Winter sind die domestizierten Tiere der nasskalten Witterung hilflos ausgesetzt. Katzen, die nicht tierärztlich behandelt oder von Menschen versorgt werden, sterben häufig auch an leicht zu behandelnden Krankheiten.
Während in Österreich die Kastrationspflicht fest im Tierschutzgesetz verankert ist, werden in Deutschland Kastrationsgebote bislang über die Städte und Gemeinden geregelt. Nachdem Paderborn bereits 2008 das Kastrationsgebot für Freigänger-Katzen in Privathaltung eingeführt hatte, zogen inzwischen über 170 Städte und Gemeinden nach. Die Kastrationspflicht bedeutet weder für die Städte und Gemeinden noch für Steuerzahler Mehrkosten. Vielmehr ist sie ein wichtiges Signal an Katzenhalter und stärkt zugleich den Tierschutz im Einsatz gegen das Elend von Tieren.
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Weitere Informationen:
PETA.de/Katzenkastration
PETA.de/Katzenjammer
PETA.de/Heimtierschutzgesetz
PETA.de/Haustiere
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