Heinbockel: Unbekannter Tierquäler legt mit Messer präpariertes Brötchen auf Pferdewiese aus – PETA setzt 1.000 Euro Belohnung für Hinweise aus

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Heinbockel / Stuttgart, 20. Mai 2016 – Fahndung nach Tierquäler im Landkreis Stade: Einer Polizeimeldung zufolge legte ein bislang unbekannter Täter zwischen Mittwoch, 16:00 Uhr, und Donnerstag, 09:45 Uhr, auf einer Pferdeweide in Heinbockel-Hagenah in der Straße "Überschuss" einen Haufen kleiner Brötchen aus, von denen eines mit einer circa 4,5 cm langen Messerspitze gespickt war. Die Polizei geht derzeit davon aus, dass der Täter die Brötchen dort bewusst mit dem Ziel einem Pferd zu schaden ausgelegt hat und ermittelt wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz. Zeugen, die sachdienliche Hinweise zu dem Fall geben können, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 04144 78 79 bei der Polizei Oldendorf zu melden. Um die Suche nach dem Tierquäler zu unterstützen, setzt die Tierrechtsorganisation PETA jetzt eine Belohnung in Höhe von 1000 Euro für Hinweise aus, die zur Ermittlung und Überführung des Täters führen. Zeugen haben ebenso die Möglichkeit, sich telefonisch unter 01520 7373341 oder per E-Mail an PETA zu wenden – auch anonym. Möglicherweise waren mehrere Personen an der Tat beteiligt.
 

„Bitte helfen Sie mit, diese brutale Tat aufzuklären“, so Judith Pein im Namen von PETA. „Tierquälerei ist kein Kavaliersdelikt, sondern eine Straftat nach § 17 des Tierschutzgesetzes und kann mit einer Geldstrafe oder einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren geahndet werden.“

Interessant: Aktuell wurde eine psychisch kranke Frau wegen der grausamen Tötung eines Ponys zu einer Jugendstrafe von zwei Jahren und vier Monaten verurteilt. Dies teilte das Siegburger Amtsgericht Medienberichten zufolge am Donnerstag mit.

Fälle von grausamer Tierquälerei werden täglich in Deutschland aufgedeckt. Psychologen, Gesetzgeber und Gerichte sind sich mittlerweile einig, dass Gewalttaten an Tieren vermehrt Aufmerksamkeit verlangen. Aggressionsforscher Dr. Christoph Paulus von der Universität des Saarlandes dazu: „Geschätzte 80 bis 90 Prozent aller extremen Gewalttäter haben vorher bereits Tiere gequält.“

Über den Zusammenhang von Tierquälerei und Gewalttaten klärt PETA in der Broschüre „Menschen, die Tiere quälen, belassen es selten dabei“ auf, die als Informationsquelle für Staatsanwälte, Richter, Polizeibeamte und Sozialarbeiter dient.

PETA setzt regelmäßig Belohnungen in Fällen von Tierquälerei aus, um bei der Ermittlung der Täter zu helfen.

Weitere Informationen:
PETA.de/Tierqual
PETA.de/TierischeMitbewohner
PETA.de/Staatsanwalt

PETA.de/Whistleblower

 

Kontakt:
Judith Stich, +49 (0)30 6832666-04, [email protected]
 

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