„In der Winterzeit brauchen Hundepfoten besondere Pflege“, so Charlotte Köhler, Kleintierexpertin bei PETA. „Bestenfalls reiben Tierhalter die Füße des Hundes vor dem Spaziergang mit Vaseline ein und spülen die Rückstände anschließend zu Hause mit warmem Wasser ab. Wenn die Hunde besonders empfindlich sind oder entzündete Pfoten haben, können spezielle Hundeschuhe Abhilfe schaffen – allerdings mögen nicht alle Hunde eine solche Fußbekleidung. In diesem Fall sollten Hundehalter nach Möglichkeit mit Salz gestreute Wege meiden.“
Hunden brennt das Salz auf den ungeschützten Pfoten. Zudem trocknet das Streusalz die Ballenhaut aus, wodurch sich schmerzhafte Risse bilden können. Spitzer Splitt und Eiskanten setzen den angegriffenen Pfoten zusätzlich zu. In den Haarbüscheln zwischen den Ballen können sich Schneeklumpen bilden. Es ist deshalb ratsam, das Fell an den betreffenden Stellen etwas zu stutzen oder den Schnee während des Spaziergangs sanft zu entfernen. Hundehalter sollten zudem darauf achten, dass ihre Begleiter keinen Schnee essen. Dieser enthält nicht nur Giftstoffe aus der Luft, sondern auch das verstreute Salz, wodurch es zu gefährlichen Brechdurchfällen kommen kann.
PETA bittet die Bevölkerung, den massiven Einsatz von Streusalz auf Gehwegen einzustellen und auf alternative Streumethoden zurückzugreifen. Neben Asche oder Sand bieten sich auch Holzspäne an, die eindeutig eine tierfreundliche Variante darstellen.
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