Hundequäler gefunden: PETA fordert harte Strafe und psychologische Untersuchung für Mann, der seinen Hund an Baum aufhängte

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Schöffengrund-Schwalbach / Stuttgart, 10. Februar 2017 – Suche nach Tierquäler erfolgreich: Der Hundequäler, der Ende Januar einen Hund bei Schöffengrund im Lahn-Dill-Kreis an einem Baum aufhängte, wurde gefunden. Es handelt sich um den Hundebesitzer, der die Tat nun gestand und laut Medienberichten private und berufliche Belastungen für die Tat angab. Die Polizei geht davon aus, dass das Tier einen langsamen und qualvollen Tod gestorben ist, weil der Hund noch mit seinen Hinterläufen und dem Gesäß den Boden berühren konnte, während sein Kopf in der Schlinge hing. Die Tierrechtsorganisation PETA fordert jetzt eine harte Bestrafung sowie eine psychologische Untersuchung des Täters. Der Mann hat seinen Hund vorsätzlich anhaltenden und schweren Leiden ausgesetzt. Tierquälerei ist eine Straftat nach § 17 des Tierschutzgesetzes und kann mit einer Geldstrafe oder einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren geahndet werden. Um die Suche nach dem Täter zu unterstützen, hatte PETA eine Belohnung in Höhe von 1.000 Euro für Hinweise ausgesetzt..
 
„Wir plädieren dafür, dass der Täter die volle Härte des Gesetzes zu spüren bekommt. Wer derart gefühlskalt ist, sollte sich auch einer psychologischen Untersuchung unterziehen müssen, denn sonst könnte das nächste Opfer ein Mensch sein. Das zeigt die Erfahrung“, so Peter Höffken, Fachreferent bei PETA.
 
Psychologen, Gesetzgeber und Gerichte sind sich mittlerweile einig, dass Gewalttaten an Tieren vermehrt Aufmerksamkeit verlangen. Aggressionsforscher Dr. Christoph Paulus von der Universität des Saarlandes dazu: „Geschätzte 80 bis 90 Prozent aller extremen Gewalttäter haben vorher bereits Tiere gequält.“ Über den Zusammenhang von Tierquälerei und Gewalttaten klärt PETA in der Broschüre „Menschen, die Tiere quälen, belassen es selten dabei“ auf, die als Informationsquelle für Staatsanwälte, Richter, Polizeibeamte und Sozialarbeiter dient.

PETA setzt regelmäßig Belohnungen in Fällen von Tierquälerei aus, um bei der Ermittlung der Täter zu helfen.
  
Weitere Informationen:
PETA.de/Tierqual
PETA.de/TierischeMitbewohner
PETA.de/Staatsanwalt
PETA.de/Whistleblower

Kontakt:
Denis Schimmelpfennig, +49 (0)711 860591-528, [email protected]
 

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