„Züchter Grosser will mit dieser illegalen Nerzhaltung die Stadt und Justiz vorführen“, so Frank Schmidt, Kampagnenleiter bei PETA. „Die Staatsanwaltschaft kann jedoch einen Beschlagnahmungs- und Arrestbeschluss zum Schutz der Tiere beantragen. Damit wäre die Farm versiegelt und der Betreiber müsste die Nerze weiter versorgen, bis eine artgerechte Unterkunft gefunden wird.“
Nach knapp 15 Jahren Beratungszeit hat die Bundesregierung 2006 erstmalig Haltungsvorgaben für sogenannte Pelztiere beschlossen. Nach fünf Jahren Übergangsfrist ist am 11. Dezember 2011 die zweite Stufe der Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung in Kraft getreten. Nerzkäfige dürfen seitdem nicht mehr übereinander gestapelt und jedem Nerz muss eine Grundfläche von mindestens einem Quadratmeter zur Verfügung gestellt werden.
PETA macht darauf aufmerksam, dass die Mehrzahl der Nerzfarmen in Deutschland wegen der neuen Tierschutz-Verordnung bereits geschlossen wurde. Die Organisation hat gegen die Züchter, die weiterhin illegal Nerzfarmen betreiben, bereits Strafanzeige gestellt – unter anderem auch mehrere gegen A. und E. Grosser wegen des illegalen Betriebs weiterer Nerzfarmen in Frankenförde, Söllichau und Grabow.
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