„Internationaler Tag zur Abschaffung der Sklaverei“ – PETA fordert Ende der Delfinhaltung in Duisburg und Nürnberg

PETA Logo
Gerlingen, 28. November 2012 – Am Sonntag begeht die UNO den „Internationalen Tag zur Abschaffung der Sklaverei“. Doch Unfreiheit, Unterdrückung und Knechtschaft stehen noch immer auf der Tagesordnung – auch in Deutschland. Die Tierrechtsorganisation PETA Deutschland e.V. weist darauf hin, dass die Delfine im Tiergarten Duisburg und Nürnberg unter einer ähnlichen Leibherrschaft leiden. Die dortigen Lebensbedingungen erfüllen die Merkmale der gängigen Definition von Sklaverei. Bis zu 6 Mal pro Tag werden die Tiere zur Belustigung der Besucher vorgeführt und Insiderhinweisen zufolge durch Nahrungsentzug und Beruhigungsmittel gefügig gemacht. Während sie in Freiheit täglich eine Distanz von bis zu 100 Kilometern zurücklegen, verbringen gefangene Delfine ihr Leben in engen Betonbecken. Die Folgen: Fast alle Tiere leiden unter seelischen Krankheiten. PETA fordert ein Ende der Delfinhaltung in Zoos und eine Überstellung der Tiere in betreute Meeresbuchten, mit der Option auf eine Auswilderung.

„Delfine sind die klassischen ,Tier-Sklaven‘ unserer Zeit“, sagt Dr. Tanja Breining, Meeresbiologin bei PETA. „Sie werden gegen ihren Willen dazu gebracht, auf Kommando in die Luft zu springen und alberne Kunststücke für unwissende Besucher aufzuführen. Neue wissenschaftliche Ergebnisse über Intelligenz und Bewusstsein der Delfine machen eine Gefangenhaltung dieser hochintelligenten Tiere schlicht zu einem Ding der Unmöglichkeit!“

Die Delfinarien in Duisburg und Nürnberg stehen schon lange in der Kritik von PETA. Dort sind bislang um die 90 Delfine gestorben, vermutlich sogar weit mehr, denn die Zuchtbücher und Todeslisten werden von den Zoos geheim gehalten.

PETA appelliert an die Bevölkerung, keine Delfinarien zu besuchen und fordert – wie schon in der Schweiz geschehen – ein Import- und Handelsverbot von der Bundesregierung. Denn Delfine sind nur in den Weiten der Meere zu Hause.

 


Delfine in Duisburg und Nürnberg: Alberne Kunststücke für unwissende Besucher / Ein Leben voller Entbehrungen in engen Becken / © PETA Die Bilder sind auf Anfrage auch in druckfähiger Qualität erhältlich.

 

Weitere Informationen:
PETA.de/Delfingefaengnisse

Kontakt:
Bartek Langer, 07156 17828-27, [email protected]

Kontakt

Kontakt
Kopieren