„Es ist unverständlich, dass sich das Carnevals Comittee und Venetia weiterhin als Marketing-Gag des Pelzhandels instrumentalisieren lassen“, sagt Frank Schmidt, Kampagnenleiter bei PETA. „Die Jecken auf der Straße möchten nichts mit Tierqual zu tun haben. Der Düsseldorfer Karneval sollte sich endlich davon lösen.“
PETA informiert seit Jahren über die grausame Realität der Pelzproduktion. Tiere auf Pelzfarmen verbringen ihr Leben eingepfercht in winzigen, schmutzigen Drahtkäfigen, wo sie allen Witterungsbedingungen ausgesetzt sind. Sie haben häufig keinen Unterschlupf, frisches Wasser oder gar medizinische Versorgung. Viele der Tiere sterben einen qualvollen Tod durch einen Stromschlag, indem ihnen ein Metallstab in den Anus und in den Mund eingeführt und danach die Metallstäbe unter Strom gesetzt werden. Einige Tiere sind lediglich benommen, wenn ihnen bei lebendigem Leib das Fell abgezogen wird.
PETA weist darauf hin, dass sich der Bundesrat im vergangenen Juli für ein grundsätzliches Haltungsverbot von Tieren auf Pelzfarmen aussprach. Dabei argumentierte der Agrarausschuss des Bundesrats: „Es besteht kein vernünftiger Grund, Pelztiere zur Pelzgewinnung zu halten und zu töten.“
Zahlreiche Kauf- und Modehäuser haben in den vergangenen Jahren den Pelzverkauf eingestellt, darunter C&A, Karstadt, Zara, P&C, Mango, Otto, Escada, Quelle und Galeria Kaufhof. Nach Protesten seitens PETA hatte jüngst auch das Bekleidungshaus Hallhuber angekündigt, ab nächster Saison auf Echtpelzbekleidung sowie Kaninchen- und Lammfell zu verzichten.
Weitere Informationen:
PETA.de/Illegalepelzfarmen
Pelzfarm.info
Kontakt:
Bartek Langer, 07156 17828-27, [email protected]