Karottenhummer statt kanadischer Hummer – PETA fordert tierfreundliche Entscheidung vom Großhandelskonzern Metro

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Düsseldorf / Gerlingen, 19. April 2012 – Noch immer bietet der in Düsseldorf ansässige Großhandelskonzern Metro bundesweit lebende Hummer zum Verkauf an. Um zahllosen Krebstieren maßloses Leid zu ersparen, hat die Tierrechtsorganisation PETA Deutschland e.V. dem Vorstandsvorsitzenden des Konzerns Olaf Koch nun den Vorschlag unterbreitet, künftig anstelle lebender Hummer Karottenhummer ins Sortiment aufzunehmen.

„Karotten muss man nicht fesseln und wenn man sie in kochendes Wasser wirft, leiden sie nicht“, sagt Dr. Tanja Breining, Meeresbiologin bei PETA. „Der Karottenhummer ist gesund, umweltfreundlich und tierqualfrei – so isst man Hummer im dritten Jahrtausend. Im Gegensatz zu kanadischem Hummer werden Karotten auch in Deutschland angebaut und müssten nicht aus Kanada importiert werden, was einen geringeren Kohlenstoffdioxidausstoß zur Folge hat.“

Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) attestierte den Tieren in einer Studie nicht nur ein Schmerzempfinden, sondern auch ein Bewusstsein. Die wochenlange Haltung mit zusammengebundenen Scheren und ohne Nahrung sowie die Tötung in kochendem Wasser bedeutet unsägliches Tierleid.

2011 nahm das Berliner Luxuskaufhaus KaDeWe nach jahrelanger Kampagne von PETA lebende Hummer aus dem Angebot.

 


Der Karottenhummer / © Empty Cage

 

Weitere Informationen:
www.peta.de/web/metrohummer.5483.html

Kontakt:
Bartek Langer, 07156 17828-27, [email protected]

 

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