Katzen qualvoll in Drahtschlingen gestorben – PETA setzt 500 Euro Belohnung für Hinweise aus

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Mestlin (Mecklenburg-Vorpommern) / Gerlingen, 20. Februar 2012 – Unbekannte Tierquäler haben in Mestlin Drahtschlingen ausgelegt, in denen sich zwei Katzen verfingen und nach einem qualvollen Todeskampf starben. Die Tiere hatten sich mitsamt den Fangschnüren losgerissen, die sich in den folgenden Wochen immer enger in die Körper schnürten. Die Tierrechtsorganisation PETA Deutschland e.V. setzt nun eine Belohnung in Höhe von 500 Euro für Hinweise aus, die zur Ergreifung des oder der Täter/s führen. Zeugen wenden sich bitte an PETA unter 0152 37325400 oder direkt an die zuständige Polizeiinspektion Ludwigslust.

„Helfen Sie mit, diese herzlose Tat aufzuklären“, appelliert Charlotte Köhler, Kampagnenleiterin bei PETA. „Tiere müssen vor derartigen Übergriffen geschützt werden. Gewalttätigen Handlungen gegenüber Tieren liegen oft schwerwiegende psychologische Störungen der Täter zugrunde. Möglicherweise schrecken der oder die Täter auch vor Gewalt an Menschen nicht zurück.“

Fälle von grausamer Tierquälerei werden täglich in Deutschland aufgedeckt. Psychologen, Gesetzgeber und Gerichte sind sich mittlerweile einig, dass Gewalttaten an Tieren vermehrt Aufmerksamkeit verlangen. Aggressionsforscher Dr. Christoph Paulus an der Universität Saarland dazu: „Geschätzte 80-90 Prozent aller extremen Gewalttäter haben vorher bereits Tiere gequält.“

Tierquälerei ist kein Kavaliersdelikt, sondern eine Straftat nach Tierschutzgesetz §17 und kann mit einer Geldstrafe oder einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren geahndet werden.

PETA setzt regelmäßig Belohnungen in Fällen von Tierquälerei aus, um bei der Ermittlung der Täter zu helfen.

Weitere Informationen:
www.peta.de/tierqual
www.peta.de/haustiere
www.peta.de/staatsanwalt

Kontakt:
Bartek Langer, 07156 17828-27, [email protected]

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