Kaya Yanar: „Besuchen Sie niemals ein Delfinarium“

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Stuttgart, 11. Juli 2016 – Kaya Yanar für Delfine: Der beliebte Comedy-Star fordert in einer Videobotschaft dazu auf, keine Delfinarien zu besuchen. Gleichzeitig wirbt er darin für eine neue Petition der Tierrechtsorganisation PETA. Diese drängt darauf, dass die letzten beiden Delfinarien Deutschlands in Nürnberg und Duisburg geschlossen werden. Dort müssen die intelligenten Meeressäuger aktuell in kleinen Betonbecken ihr Leben fristen, obwohl sie in freier Wildbahn täglich teils weite Strecken zurücklegen.
 
„In Delfinarien werden Delfine nur halb so alt wie in Freiheit und sie müssen nach unserer Pfeife tanzen“, kritisiert Kaya Yanar die Gefangenschaft der Tiere. „Wenn sie Grimassen schneiden könnten, würden die Menschen ein ganz anderes Bild in den Zoos zu sehen bekommen, als scheinbar immer lächelnde Delfine.“
 
In Duisburg leben derzeit noch acht Große Tümmler und ein Amazonas Flussdelfin, der seit Jahrzehnten einsam in seinem kleinen Becken schwimmt. Mehr als 60 Wale und Delfine starben hier bereits. Von knapp 30 Nachzuchten hat bisher nicht einmal ein Drittel der Tiere überlebt.
 
Im Zoo Nürnberg leben noch 10 Delfine in Gefangenschaft. Mindestens 33 der Meeressäuger starben hier seit Eröffnung des Zoos. Von den 22 Delfinen, die hier seit 1971 auf die Welt kamen sind bereits 17 tot. Der Zoo sorgt regelmäßig für Schlagzeilen seit herauskam, dass einigen Delfinen Diazepam, bekannt als Valium, verabreicht wurde und aus der Lagune austretendes Salzwasser in ein Naturschutzgebiet abgepumpt wurde. PETA stellte diesbezüglich Strafanzeige. Das Verfahren läuft noch.
 
Die beiden deutschen Zoos könnten dem Vorbild des Baltimore National Aquarium in den USA folgen.  Dieses hat vor kurzem bekanntgegeben, seine acht Delfine bis 2020 in eine betreute Meeresauffangstation zu überführen. PETA appellierte daraufhin in Briefen an Nürnberg und Duisburg, es den Amerikanern gleich zu tun. Nun hat die Tierrechtsorganisation eine Petition dazu gestartet und mit Kayar Yanar prominente Unterstützung gefunden.
 
Die Videobotschaft von Kayar Yanar kann hier abgerufen werden.
 
Weitere Informationen:
PETA.de/Delfinarienverbot
PETA.de/Delfinarien-Hintergrundwissen

 
Kontakt:
Jana Fuhrmann, +49 (0)711 860591-529, [email protected]
 

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