„Nahrungsverweigerung, Gewichtsverlust oder erhöhter Speichelfluss können Anzeichen für Zahnprobleme sein, die meist durch Zahnfehlstellungen verursacht werden“, so Christine Esch, Tierärztin der Tierrechtsorganisation PETA Deutschland e.V. „Viele Zahnfehlstellungen, vor allem die der Backenzähne, werden von Tierhaltern nicht bemerkt. Eine umfassende Beurteilung des Zahnzustands kann nur durch einen Tierarzt erfolgen und sollte regelmäßig stattfinden. Tiere, bei denen eine solche Erkrankung bekannt ist, müssen in der Regel im Abstand von wenigen Wochen zur Zahnkontrolle und -korrektur beim Tierarzt vorgestellt werden.“
In der Zwischenzeit können Tierhalter viel für die Zahngesundheit ihrer tierischen Mitbewohner tun. Neben regelmäßigen Gewichtskontrollen ist vor allem die Ernährung ausschlaggebend. Christine Esch dazu: „Von gepresstem Getreidefutter sollte Abstand genommen werden. Während Trockenfutter für Meerschweinchen in Wohnungshaltung meist nicht benötigt wird, ist es für Kaninchen sogar ausgesprochen ungesund. Vielen Tierfreunden ist nicht bewusst, dass die sogenannten Herbivoren kein Getreide zu sich nehmen sollten. Kleintierhalter müssen sich ausführlich über eine artgerechte Ernährung ihrer Tiere informieren, hier weiß der Tierarzt am besten Bescheid. Eine ausgewogene Ernährung ist für die Gesundheit von Kaninchen und Meerschweinchen essenziell.“
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