Kreisveterinäramt Dresden gehört zu den tierfreundlichsten Veterinärbehörden Deutschlands – PETA kürt Tops und Flops 2014

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Dresden / Stuttgart, 26. Januar 2015 – Vorbildlicher Einsatz für Tiere: Zum Jahresbeginn veröffentlicht PETA Deutschland e.V. heute eine Rangliste der besten und schlechtesten deutschen Veterinärbehörden 2014. Berücksichtigt wurden Ämter, die bei ihrer Arbeit besonders positiv oder negativ aufgefallen waren, nachdem sie von der Tierrechtsorganisation über einen Missstand informiert wurden. Unter den als am besten bewerteten befindet sich auch das Kreisveterinäramt Dresden: Im Oktober 2014 meldete PETA der Behörde einen Asialaden in Dresden, der lebende Krabben in trockenen Kisten lagerte. Daraufhin führte das Amt eine Kontrolle vor Ort durch und erteilte Auflagen. Aufgrund dieses vorbildlichen Engagements für den Tierschutz wählte PETA die Behörde auf die Liste der fünf tierfreundlichsten Veterinärämter des Jahres 2014. Die Tierrechtsorganisation fordert alle Amtsveterinäre und Behörden dazu auf, jede Missstandsmeldung ernst zu nehmen und dem Tierschutz insgesamt einen höheren Stellenwert einzuräumen.
„Das Veterinäramt in Dresden war zur Stelle, als es darum ging, die Qual von Krabben zu verhindern“, so Peter Höffken, Fachreferent bei PETA Deutschland e.V. „Wir hoffen, dass andere Behörden diese Leistung als Ansporn nehmen und sich im kommenden Jahr ebenso engagiert für Tiere einsetzen.“
 
In dem Dresdner Saigon-Minimarkt waren außerdem einige Gliedmaßen der teils gefesselten Tiere verstümmelt. Nach Anzeige der Tierrechtsorganisation wegen Verstoß gegen das Tierschutzgesetz und der Tierschutzschlachtverordnung sowie den daraufhin durch das Dresdner Veterinäramt erteilten Auflagen gab der Minimarkt an, keine lebenden Tiere mehr verkaufen zu wollen.
 
Die Tierrechtsorganisation steht täglich in Kontakt mit Veterinärbehörden, um Tierschutzmissstände und Fälle von Tiermissbrauch zu melden und zu verfolgen. Dabei konnte die Organisation 2014 in kooperativer Zusammenarbeit mit Amtstierärzten in vielen Fällen sehr gute Erfolge für die Tiere erzielen. Von zahlreichen Veterinärbehörden jedoch werden das Tierschutzgesetz bzw. die entsprechenden Verordnungen und Richtlinien nur unzureichend umgesetzt.
 
Seit 2012 kürt PETA jährlich die aus Tierschutzsicht negativ oder positiv aufgefallenen Veterinärbehörden.
 

Weitere Informationen:
PETA.de/Veterinaerämter2014
PETA.de/lebende-Krabben-in-trockenen-Kisten-gelagert
PETA.de/Top-Gründe-keine-Shrimps-zu-essen
 
Kontakt:
Jana Fuhrmann, +49 (0)711 860591-529, [email protected]
 

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