Kreisveterinäramt Ravensburg gehört zu den tierfreundlichsten Veterinärbehörden Deutschlands – PETA kürt Tops und Flops 2014

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Ravensburg / Stuttgart, 26. Januar 2015 – Vorbildlicher Einsatz für Tiere: Zum Jahresbeginn veröffentlicht PETA Deutschland e.V. heute eine Rangliste der besten und schlechtesten deutschen Veterinärbehörden 2014. Berücksichtigt wurden Ämter, die bei ihrer Arbeit besonders positiv oder negativ aufgefallen waren, nachdem sie von der Tierrechtsorganisation über einen Missstand informiert wurden. Unter den als am besten bewerteten befindet sich auch das Kreisveterinäramt Ravensburg: PETA informierte die Behörde über ein Aquarium in der Ravensburger Diskothek „Douala“ und bat auch den Betreiber, die Fische umzuquartieren. Die Amtstierärzte führten innerhalb weniger Tage eine Vor-Ort Kontrolle durch und überzeugten den Inhaber, die Tiere freiwillig aus der Diskothek zu entfernen und an einem ruhigen Standort unterzubringen. Aufgrund dieses vorbildlichen Engagements für den Tierschutz wählte PETA die Behörde auf die Liste der fünf tierfreundlichsten Veterinärämter des Jahres 2014. Die Tierrechtsorganisation fordert alle Amtsveterinäre und Behörden dazu auf, jede Missstandsmeldung ernst zu nehmen und dem Tierschutz insgesamt einen höheren Stellenwert einzuräumen.
„Das Veterinäramt in Ravensburg war zur Stelle, als es darum ging, das Leid der Fische zu beenden“, so Peter Höffken, Fachreferent bei PETA Deutschland e.V. „Wir hoffen, dass andere Behörden diese Leistung als Ansporn nehmen und sich im kommenden Jahr ebenso engagiert für Tiere einsetzen.“
 
Laute Musik, Basstöne, Flackerlicht und an die Scheiben klopfende Besucher sind ein großer Stressfaktor für Fische. Wissenschaftlern zufolge verfügen Fische über ein empfindliches Hörorgan, das durch zu laute Musik ernsthaft beschädigt werden kann – mit gravierenden Folgen für ihre Kommunikation.
 
Die Tierrechtsorganisation steht täglich in Kontakt mit Veterinärbehörden, um Tierschutzmissstände und Fälle von Tiermissbrauch zu melden und zu verfolgen. Dabei konnte die Organisation 2014 in kooperativer Zusammenarbeit mit Amtstierärzten in vielen Fällen sehr gute Erfolge für die Tiere erzielen. Von zahlreichen Veterinärbehörden jedoch werden das Tierschutzgesetz bzw. die entsprechenden Verordnungen und Richtlinien nur unzureichend umgesetzt.
 
Seit 2012 kürt PETA jährlich die aus Tierschutzsicht negativ oder positiv aufgefallenen Veterinärbehörden.
 

Weitere Informationen:
PETA.de/Veterinaerämter2014
PETA.de/Freiheit-statt-Diskothek-Ravensburg
PETA.de/Fische-in-Aquarien-nein-danke
 
Kontakt:
Jana Fuhrmann, +49 (0)711 860591-529, [email protected]

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