Lebende Fische in Travemünde verkauft – Veterinäramt Lübeck kündigt Maßnahmen an

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Travemünde / Gerlingen, 2. Juli 2013 – Tierquälerei in Travemünde: Eine aufmerksame Tierfreundin beobachtete, wie ein Fischer im Fischereihafen von Travemünde von seinem Boot aus noch lebende Plattfische an Kunden verkaufte. Kistenweise bot der Mann die nach Luft schnappenden Tiere an, die nach dem Kauf in Plastiktüten zusammengedrückt an die Käufer abgegeben wurden. Auf die tierquälerische Methode angesprochen, erwiderte der Fischer, dass kein Travemünder ihm tote Fische abkaufen würde. Die Tierfreundin informierte die Tierrechtsorganisation PETA Deutschland e.V., die das zuständige Veterinäramt Lübeck in Kenntnis setzte. Die Behörde kündigte nun ordnungsrechtliche Maßnahmen an und informierte die Wasserschutzpolizei.

„PETA appelliert an alle Travemünder, keine lebenden Fische zu kaufen und Verstöße umgehend an PETA oder die Wasserschutzpolizei zu melden“, so Dr. Tanja Breining, Meeresbiologin bei PETA. „Der Travemünder Fischer hat sich strafbar gemacht und muss zur Verantwortung gezogen werden.“

Es ist verboten, Fische lebend zu verkaufen und ihnen so unnötiges Leiden zuzufügen. Die Fische ersticken langsam und qualvoll, haben Todesangst. Studien der Universität Edinburgh in Großbritannien belegen, dass Fische Schmerzrezeptoren besitzen. Auch zwei neue Gutachten der Schweizer Eidgenössischen Ethikkommission für Biotechnologie im Ausserhumanbereich (EKAH) bestätigen diese Ergebnisse.

Erst kürzlich verklagte PETA einen Berliner Koch, der seinen Gästen lebenden Fisch serviert hatte.

Weder Fische noch andere Tiere gehören auf den Teller. Tipps und Rezepte für eine abwechslungsreiche und köstliche rein pflanzliche Ernährung gibt es auf GoVeggie.de.

 


Qualvoller Tod in Travemünde: Fischer verkaufte lebende Plattfische / © frei

 

Das Bild ist auf Anfrage in druckfähiger Qualität erhältlich.

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