„Präriehunde unter derart beengten Verhältnissen zu halten, ist Tierquälerei“, so Kathrin Eva Schmid, Campaignerin für Missstands-Meldungen bei PETA. „Wir sind froh über die schnelle Reaktion des Veterinäramts in Plön und hoffen, dass dem Tier ein artgerechtes Leben ermöglicht wird.“
Präriehunde sind tagaktive Tiere, die ihre Nächte in Erdhöhlen und verzweigten Tunnelsystemen von bis zu 300 Meter Länge verbringen. Die meisten Präriehundearten leben in komplexen Kolonien mit einem hohen Grad an sozialer Organisation.
Meldungen über Missstände wie diese erreichen PETA beinahe täglich. Sollten auch Sie Zeuge von Grausamkeiten an Tieren werden, gilt Folgendes zu beachten: Finden Sie als erstes die Adresse und Telefonnummer der in Ihrer Stadt für den Tierschutz zuständigen Vereine und Behörden heraus und bitten Sie diese um Mithilfe. Legen Sie den Zuständigen eine präzise, schriftliche Aussage darüber vor, was Sie gesehen haben – falls möglich, legen Sie auch Fotos bei. Machen Sie sich immer genaue Notizen zu den Kontaktpersonen und zum Gesprächsverlauf. Geben Sie niemals ein Schreiben oder Dokument weiter, ohne eine Kopie für die eigenen Akten angefertigt zu haben. Bringen Sie immer zum Ausdruck, dass Sie auf die konsequente Verfolgung des Falls bestehen. Bleiben alle eventuellen Bemühungen der Zuständigen ohne zufriedenstellendes Ergebnis, wenden Sie sich mit dem Anliegen an deren Vorgesetzte.
Falls Sie persönlich Zeuge eines Akts von Grausamkeit an Tieren waren, können Sie sich auch an Ihre örtliche Polizeistation wenden und direkt Anzeige gegen die betreffenden Tierquäler erstatten.
Das druckfähige Motiv schicken wir auf Anfrage gerne zu.
Weitere Informationen:
PETA.de/Web/wenn_sie_zeuge.989.html
PETA.de/Whistleblower
Kontakt:
Judith Stich, +49 (0)30 68326660-4, [email protected]