Missbrauchte Pferde in Freiburg – PETA und Tierfreunde erhöhen ausgesetzte Belohnung für Hinweise auf 2.000 Euro

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Freiburg / Gerlingen, 4. Oktober 2012 – Nachdem in Freiburg und Umgebung mittlerweile das sechste Pferd unbekannten Tierquälern zum Opfer fiel, erhöht die Tierrechtsorganisation PETA Deutschland e.V. die ausgesetzte Belohnung von 500 auf insgesamt 2.000 Euro. Zeugen, die Informationen zu diesen grausamen Taten oder den Tätern beisteuern können, wenden sich bitte telefonisch unter 0173 6575668 oder per E-Mail an PETA oder direkt an das zuständige Polizeirevier. PETA bedankt sich bei der Polizei für ihren Einsatz und die Ernsthaftigkeit bei der Aufklärung der grausamen Serie.

„Tierquälerei kann Symptom für eine tiefgreifende mentale Störung sein und muss unbedingt geahndet werden“, so Kathrin Eva Schmid, Recherche-Koordinatorin bei PETA. „Zudem müssen Tiere bestmöglich vor Gewalt geschützt werden. Treten Pferderippertaten in einer Gegend wie nun leider in Freiburg wiederholt auf, sind Pferdehalter zu Recht besorgt. Sie sollten unbedingt verstärkt achtsam sein. Gerade für abgelegene Gebiete ist ein Sicherheitskonzept sinnvoll, Pferdehalter sollten verstärkt regelmäßige und unregelmäßige Kontrollgänge machen.“

PETA appelliert an Pferdehalter in Freiburg und Umgebung, ihre Pferde nachts nicht unbeaufsichtigt auf der Koppel zu lassen, sondern unbedingt in einer sicheren Stallung unterzubringen – vorzugsweise sollte diese mit Videokameras ausgestattet sein. Zugänge sind zu sichern oder abzusperren. Kontrollgänge sollten zu unregelmäßigen Zeiten erfolgen – dabei sollten Pferdehalter darauf achten, dass sie nicht alleine unterwegs sind und ein Handy mitführen. Falls die Pferde auf der Weide bleiben müssen, sollten diese kein Halfter tragen, damit sie bei einem Übergriff nicht an ihm festgehalten werden können. Verdächtige Personen sollten umgehend der Polizei gemeldet werden.

Über den Zusammenhang von Tierquälerei und Gewalttaten klärt PETA in der Broschüre „Menschen, die Tiere quälen, belassen es selten dabei“ auf, die als Information für Staatsanwälte, Richter, Polizeibeamte und Sozialarbeiter dient.

PETA setzt regelmäßig Belohnungen in Fällen von Tierquälerei aus, um bei der Ermittlung der Täter zu helfen.

Weitere Informationen:
PETA.de/ZeugevonGrausamkeit
PETA.de/Tierqual
PETA.de/Haustiere
PETA.de/Staatsanwalt
PETA.de/Frankgust

Kontakt:
Bartek Langer, 07156 17828-27, [email protected]

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