Nach aufsehenerregender „Kunst“-Aktion: Guillotine soll Millionengewinn erzielen

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Berlin / Gerlingen, 16. Mai 2012 – Nachdem zwei Berliner Kunststudenten mit der vermeintlichen Tötung eines Schafes mittels einer nachgebauten Guillotine für Furore gesorgt hatten, appelliert PETA Deutschland e.V. nun in einem Schreiben an die beiden, einen Großteil des Geldes, das ihnen der Verkauf des Fallbeils einbringen soll, an die Tierrechtsorganisation oder einen Gnadenhof für Tiere zu spenden. Auf diese Weise würden die Verantwortlichen dem von ihnen kommunizierten kritischen Ansatz der Aktion Rechnung tragen.

„Die medienwirksame PR-Aktion ist zwar gewöhnungsbedürftig, doch hoffen wir, dass sie Menschen zum Nachdenken und zum Fleischverzicht anregt“, so Charlotte Köhler, Kampagnenleiterin bei PETA. „Schließlich entscheidet sich tagtäglich die Mehrheit der Bürger und Bürgerinnen durch ihr Konsumverhalten für den Tod von Milliarden von Tieren. Wir appellieren nun an Iman Rezai und Rouven Materne, einen Teil des erwarteten Millionenbetrags den Tieren zugutekommen zu lassen.“

Die beiden Kunststudenten sorgten jüngst für Schlagzeilen, nachdem sie im Rahmen eines „Kunst“-Projekts über den vermeintlichen Tod vom Schaf Norbert mittels einer Guillotine per Internet abstimmen ließen. Eigenen Angaben zufolge soll die nachgebaute und funktionstüchtige Köpfmaschine nun für rund 1,75 Millionen Euro an eine Privatperson aus den USA verkauft werden.

Kurz nach dem Bekanntwerden des Vorhabens wurde PETA von der zuständigen PR-Agentur schriftlich zugesichert, dass es sich dabei um „eine Propaganda-Aktion mit politischem Inhalt handelt und es dem Schaf gut geht und ihm nichts passieren wird“. Weiterhin wurde PETA darüber informiert, dass Norbert als „Haustier“ gehalten werde und bei privaten Haltern in seiner Schafherde lebe und dort eines natürlichen Todes sterben werde.

Weitere Informationen:
www.goveggie.de
www.peta.de/staatsanwalt
www.peta.de/schafe

Kontakt:
Bartek Langer, 07156 17828-27, [email protected]

 

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