„Angesichts der zunehmend engen Platzverhältnisse in Tierheimen ist der Ausbau für die Katzen zu begrüßen“, so Charlotte Köhler, Kampagnenleiterin bei PETA. „Doch der Bau neuer Anlagen kann nicht die Antwort auf immer mehr heimatlose Katzen und ihr Leid sein. Eine Kastrationspflicht ist die einzig zukunftsfähige Lösung, das Problem der Überpopulation bei Katzen langfristig in den Griff zu bekommen.“
In Paderborn gibt es ein Kastrationsgebot bereits seit 2008, zahlreiche weitere Städte – siehe beigefügte Liste – sind inzwischen nachgezogen. Das Ausmaß des Problems der Überbevölkerung von Katzen wird schnell klar, wenn man bedenkt, dass eine nicht kastrierte Katze im Jahr zweimal Babys bekommen kann und diese wiederum ab dem fünften Lebensmonat geschlechtsreif sind – so können sich eine Katze und ihre Nachkommen innerhalb von nur sieben Jahren theoretisch auf bis zu 420.000 Katzen vermehren. Für Katzen und Hunde ist die Kastration unbedenklich – auch die Bundestierärztekammer rät zur Kastration von Freigänger-Katzen. Die Tiere nehmen nach dem operativen Eingriff weder an Gewicht zu noch werden sie phlegmatisch, wie fälschlicherweise immer wieder behauptet wird.
PETA weist darauf hin, dass Tierheime nur unter Berücksichtigung der Kastrationspflicht langfristig entlastet werden können.
Das Bild ist auf Anfrage in druckfähiger Qualität erhältlich.
Weitere Informationen:
www.peta.de/katzenkastration
www.peta.de/haustiere
Kontakt:
Bartek Langer, 07156 17828-27, [email protected]