PETA bietet Zoo Duisburg erneut 100.000 Euro Spende – Bedingung: Umsiedlung der Großen Tümmler in ein Meeresgehege

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Duisburg / Stuttgart, 28. September 2016 – Ist die Delfinhaltung im Zoo Duisburg bald Geschichte? Medienberichten zufolge befindet sich der zoologische Garten in einer schweren finanziellen Notlage. Daher bietet die Tierrechtsorganisation PETA dem Zoodirektor Achim Winkler nun erneut eine Spende in Höhe von 100.000 Euro an – unter der Bedingung, dass alle Großen Tümmler des Tierparks in ein betreutes Meeresgehege umgesiedelt werden. Darüber hinaus darf das Geld ausschließlich für die Verbesserung der Lebensbedingungen der bereits dort lebenden Tiere verwendet und keinesfalls in den Kauf neuer Tiere investiert werden.
 
„Die finanzielle Situation des Zoos zeigt ganz deutlich, dass niemand Delfine in Gefangenschaft sehen möchte“, so Dr. Tanja Breining, Meeresbiologin bei PETA. „Der Duisburger Zoo soll dem Beispiel des Baltimore National Aquarium folgen und alle Delfine in ein Meeresgehege überführen. Hierfür würde der Zoo weltweit Sympathie gewinnen, seine Finanzen aufbessern und die Delfine wären zurück im Meer.“
 
Die Gefangenhaltung von Delfinen geht weltweit ihrem Ende entgegen. Im Juni dieses Jahres schloss ein Delfinarium in Singapur; das letzte Delfinarium Finnlands gab die Delfinhaltung im Juli auf. Im Frühjahr 2016 hatte SeaWorld angekündigt, sein Orca-Zuchtprogramm einzustellen. Delfine gelten neben dem Menschen als die intelligentesten Säugetiere. Sie erkennen und rufen sich untereinander beim Namen und sprechen in ganzen Sätzen miteinander. Im Ozean schwimmen Delfine täglich viele Kilometer und tauchen mehrere hundert Meter tief. Sie leben in komplexen Sozialverbänden, die im Delfinarium nicht nachgestellt werden können.
 
Weitere Informationen:
PETA.de/Themen/Delfine
PETA.de/Triste-Betongefängnisse
PETA.de/Delfinarien-Hintergrundwissen
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Kontakt:
Denis Schimmelpfennig, +49 (0)711 860591-528, [email protected]
 

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