PETA-Riesenposter auf dem Wasen: Tierrechtsorganisation wirbt auf zwei 25 m2 großen Flächen für die pflanzliche Lebensweise

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Bad Cannstatt / Gerlingen, 27. September 2013 – Die „vegane Sau“ rauslassen: Mit einer überdimensionalen Plakat-Aktion fordert PETA Deutschland e.V. die Besucher des Cannstatter Wasen dazu auf, die Sau rauszulassen – sie aber nicht aufzuessen. Stattdessen gibt es eine Fülle an veganen Lebensmitteln, die heute mühelos erhältlich sind. Während der gesamten Wasenzeit thront der schwäbische Werbeslogan „Lass d´Sau naus. Aber friss se ned uff!“ auf zwei 25 m2 großen Riesenpostern auf dem Wasengelände, in der Nähe der U-Bahn Station Cannstatter Wasen. PETA kritisiert auf bewusst humoristische Art und Weise den Verzehr von „Göggele“, „Haxen“ oder „Ochsen“ in den Festzelten, für die unzählige Hühner, Schweine und Rinder leiden und ihr Leben lassen mussten.

„Auch Veganer lieben das Leben, haben gerne jede Menge Spaß und feiern ausgiebig – aber nicht auf Kosten der Tiere“, erklärt Anja Hägele, Kampagnenleiterin bei PETA. „Deshalb möchten wir die Menschen dazu motivieren, an unserem kostenlosen Veganstart-Programm teilzunehmen und auch auf dem Wasen die Vorteile der rein pflanzlichen Ernährung für sich, die Tiere und die Umwelt zu entdecken.“

Auf dem diesjährigen Wasen werden unter anderem Brezeln, Maiskolben, Pommes Frites und Salat angeboten. Auf dem Oktoberfest in München gehört die vegane Verpflegung mittlerweile zum Standard und so werden rein pflanzliche Gerichte auch auf der Karte beworben. Dies zeigt das steigende Bewusstsein der Bevölkerung für die vegane Ernährung.

Veganer leben nicht nur tierfreundlicher, sondern sind auch gesünder und leistungsfähiger. Herz-Kreislauf-Erkrankungen stellen als Folge einer falschen und ungesunden Lebensweise die häufigste Todesursache in Deutschland dar. Mit ihrem hohen Anteil an gesättigten Fettsäuren verstopfen fettige, tierische Produkte wie Schnitzel, Steaks oder Wurst die Arterien und verursachen einen erhöhten Blutdruck – die Vorstufe einer schwerwiegenden Herz-Kreislauf-Erkrankung.

Allein in Deutschland werden jedes Jahr mehrere Milliarden Tiere für die Fleischproduktion getötet. Eine durchschnittliche zehnköpfige Wasen-Festgesellschaft ist pro Jahr für den Tod von circa 170 Krustentieren, 160 Fischen, 120 Hühnern, 10 Puten, Enten oder Gänsen, 10 Schweinen und einem halben Rind verantwortlich. Der Großteil dieser Tiere verbringt sein gesamtes Leben eingepfercht in dunklen Ställen oder Käfigen. Die meisten sehen niemals das Tageslicht. Die drangvolle Enge führt häufig dazu, dass sich die Tiere selbst und andere verletzen. Im Schlachthof hören, riechen, schmecken und sehen sie, wie ihre Artgenossen getötet werden – wohlwissend, dass sie selbst gleich an der Reihe sind. Zudem sind jährlich etwa 500.000 Schweine sowie bis zu 10 Prozent der Rinder und bis zu 30 Prozent des „Geflügels“ nicht betäubt, also bei vollem Bewusstsein, wenn sie getötet werden.

Für die pflanzliche Ernährung bietet der Handel mittlerweile eine Vielzahl an Produkten, die schmackhaft und für jeden Geldbeutel erschwinglich sind. Mit PETAs kostenlosem Veganstart-Programm, das auch auf dem Motiv beworben wird, gelingt der Umstieg auf eine rein pflanzliche Ernährung spielend leicht.

 


Bild 1: Plakatmotiv auf dem Cannstatter Wasen: PETA wirbt für vegane Ernährung / © PETA Bild 2: Montage des überdimensionalen PETA Posters/ © PETA

 

Das druckfähige Motiv schicken wir Ihnen gerne auf Anfrage zu.

Weitere Informationen:
Veganstart.de
PETA.de/VeganesLeben
GoVeggie.de

Kontakt:
Anneli Ick, +49 (0) 7156 17828-27, [email protected]

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