PETA sei Dank: Vivienne Westwood verzichtet auf Pelz!

Voller Stolz können wir heute mitteilen, dass sich die bekannte Designerin Vivienne Westwood uns gegenüber verpflichtet in Zukunft auf Tierfelle zu verzichten. Letzte Woche erreichte unser Londoner Büro eine Email von Mrs. Westwoods Repräsenten, die uns jubeln ließ: „Wir haben in der aktuellen Kollektion kein Pelz benutzt… und haben auch nicht vor es in der Zukunft zu verwenden!“.

Damit können wir die Ikone des Punk- und New Wave-Designs nun hochoffiziell in die Riege der tierfreundlichen Designer aufnehmen. Zusammen mit Ralph Lauren, Stella McCartney, Calvin Klein, Tommy Hilfiger und Betsey Johnson gehört Vivienne Westwood nun zu den Designern, die sich PETA gegenüber verpflichtet haben, keine Tierfelle mehr zu verarbeiten.

Auslöser war in diesem Fall ein Gespräch mit Vertretern von PETA Europe, die Mrs. Westwood über die grausamen Zustände in der Pelzzucht und -jagd aufklärten. Ihre letzten Pelz-Produkte, acht Kaninchenfell-Handtaschen, werden in Zukunft noch einen guten Zweck erfüllen: Zusammen mit PETA Europe spendete Vivienne Westwood die Designobjekte an eine Heim für verwaiste Wildtiere, wo die Taschen als Betten für Babytiere und somit noch sinnvoll genutzt werden können. Vivienne Westwood wurde durch ihre extravaganten Modeentwürfe für die Sex Pistols weltbekannt und gilt als Ikone des Punk- und New Wave- Designs.

Seit Jahren weisen wir Konsumenten und Modemacher darauf hin, dass Pelztiere vor ihrem grausigen Tod unglaubliche Schmerzen erleiden. Insbesondere in China, dem Hauptexporteur von Pelz verlieren Millionen von Tieren – auch Hunde und Katzen – in zwielichtigen Pelzfarmen ihr Leben. Nicht selten wird ihnen bei lebendigem Leib das Fell abgezogen. Tiere auf Pelzfarmen verbringen ihr Leben damit, in kleinen, schmutzigen Drahtkäfigen eingesperrt zu sein, wo sie allen Witterungsbedingungen ausgesetzt sind. Sie haben oftmals keinen Unterschlupf, frisches Wasser oder gar medizinische Versorgung. Pelzfarmer nutzen die billigsten und grausamsten Tötungsmethoden wie Ersticken, Stromschlag und Vergiften. Viele der Tiere sterben einen qualvollen Tod durch den Stromschlag, indem ihnen ein Metallstab – geladen mit 240 Volt – in den Anus und in den Mund eingeführt wird.

Tiere, die in der Wildnis ihrer Felle wegen gefangen werden, leiden oftmals tagelang in sog. Tellereisen. Viele sterben dabei aufgrund von Schock, Blutverlust, Infektionen oder aber sie werden von anderen Tieren attackiert und getötet. Die überlebenden Tiere werden dann irgendwann von den zurückkehrenden Fallenstellern erwürgt, totgetreten oder zu Tode geknüppelt.

Weitergehende Informationen und Bildmaterial zu dieser Problematik finden Sie auf www.pelzinfo.de.