PETA USA übernimmt zu Ehren von Jon Favreau und seinem computeranimierten „König der Löwen“ Patenschaft für geretteten Löwen

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Tierrechtsorganisation lobt tierfreundlichen Blockbuster und fordert von Disney, keine Großkatzen mehr einzusetzen

 
Los Angeles / Stuttgart, 22. Juli 2019 –
Regisseur Jon Favreau hat für den „König der Löwen“ ausschließlich auf Computeranimation gesetzt und damit wunderschöne, fotorealistische Tiere erschaffen lassen. Zu Ehren dieser Entscheidung übernimmt PETA USA in Favreaus Namen die Patenschaft für einen geretteten Löwen namens Louie. In Südafrika wurde Louie schon als Jungtier seiner Mutter entrissen und musste in Film- und Fernsehproduktionen auftreten. Heute genießt er sein Leben in der Auffangstation Lions Tigers & Bears im kalifornischen Alpine.
 
„Jon Favreaus ‚König der Löwen‘ erweckt fesselnde Charaktere wie Simba, Nala, Pumbaa und Timon zum Leben, ohne dass dafür auch nur ein einziges Tier ausgebeutet wurde“, erklärt Lisa Lange, Senior Vice President bei PETA USA. „PETA fordert Disney – in Mufasas Namen – auf, echte Löwen wie Louie in Zukunft vor Leid zu bewahren und zu versprechen, dem Beispiel dieses Films zu folgen und nie wieder Großkatzen für eine Disney-Produktion einzusetzen.“
 
Außerdem schickte PETA USA sowohl Favreau als auch Teilen der berühmten Filmbesetzung vegane Pralinen in Löwenform, so etwa an Beyoncé, Seth Rogen, Donald Glover, Keegan-Michael Key, James Earl Jones und John Oliver.
 
Louie wurde im Jahr 2017 von einem ehemaligen Tiertrainer an die Auffangstation abgegeben – doch die meisten Tiere haben nicht so viel Glück. Sind sie für ihre Trainer nicht mehr von Nutzen, werden sie häufig in schäbige Privatzoos abgeschoben, in denen sie jahrelang vor sich hinsiechen. In der Unterhaltungsbranche werden Wildtiere normalerweise mit Angst und Gewalt trainiert. Das zeigte auch PETA USAs Enthüllungsbericht über einen Tiertrainer aus Hollywood. Müssen die Wildtiere gerade nicht auftreten, hält man sie oftmals in winzigen Käfigen, in denen sie sich weder ausreichend bewegen noch beschäftigen können und keinen Kontakt zu Artgenossen haben.
 
PETAs Motto lautet in Teilen: Tiere sind nicht dazu da, dass sie uns unterhalten oder wir sie in irgendeiner anderen Form ausbeuten. Die Organisation setzt sich gegen Speziesismus ein – eine Weltanschauung, die den Menschen als allen anderen Lebewesen überlegen einstuft.
 
Weitere Informationen:

PETA.de/Koenig-der-Loewen
 
Kontakt:
Carolin von Schmude, +49 711 860591-528, [email protected]

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