PETA veröffentlicht schockierendes Video: Schlachthofmitarbeiter in Kambodscha schlagen Kühen die Schädel mit Vorschlaghammer ein

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PETA Asia deckt Tierquälerei in kambodschanischer Fleisch- und Lederindustrie auf

 
Phnom Penh / Stuttgart, 29. November 2018 – Ein Augenzeuge ließ PETA Asia verstörendes Videomaterial zukommen, das in einem Schlachthof in Phnom Penh aufgenommen wurde. Darauf ist zu sehen, wie Arbeiter Kühen immer wieder mit einem Vorschlaghammer auf den Kopf schlagen, bevor sie ihnen bei Bewusstsein die Kehle durchschneiden. Anschließend werden die Häute der Kühe von der Lederindustrie weltweit vermarktet. PETA Asia und ihre internationalen Partnerorganisationen fordern nun erneut, wenigstens grundlegende Tierschutzgesetze in Kambodscha einzuführen.
 
„Die grauenvollen Videoaufnahmen geben den unzähligen Tieren ein Gesicht, die für die Fleischproduktion gnadenlos geschlagen werden und dann langsam ausbluten müssen, nachdem man ihnen die Kehle durchgeschnitten hat“, so Jason Baker, Vice President bei PETA Asia. „PETA Asia fordert den kambodschanischen Gesetzgeber auf, grundlegende Tierschutzgesetze zu beschließen. Und wir appellieren an alle Menschen weltweit, sich für die Tiere einzusetzen, indem sie weder ihr Fleisch essen noch ihre Häute tragen.“
 
PETAs Motto lautet in Teilen: Tiere sind nicht dazu da, dass wir sie essen, sie anziehen oder sie in irgendeiner anderen Form ausbeuten. PETA Asia zufolge schlachtete die kambodschanische Fleischindustrie allein im vergangenen Jahr rund 55.300 Kühe. Die Häute der Tiere sind eines der Hauptexportgüter des Landes und bedienen die internationale Lederindustrie – insbesondere in Kanada, Deutschland, Italien, Japan, Großbritannien und den USA.
 
Schon im Frühjahr hatte PETA Asia Videoaufnahmen veröffentlicht, die ähnliche Zustände in einem kambodschanischen Schweineschlachthof zeigten. Auf diesen war zu sehen, wie Arbeiter immer wieder mit schweren Metallrohren auf den Kopf von Schweinen einschlagen. Daraufhin erklärte das zuständige Landwirtschaftsministerium, dass solche Praktiken gegen die Vorgaben des Ministeriums verstoßen. Doch die aktuellen Bilder beweisen, dass derartige Tierquälerei fester Bestandteil der Schlachtpraktiken im ganzen Land ist.
 
Wer vegan lebt, erspart nicht nur Kühen, Schweinen und anderen empfindsamen Tieren ein schreckliches Leben und einen grausamen Tod. Veganer reduzieren auch das Risiko, an Krebs, Diabetes oder Fettleibigkeit zu erkranken und leiden seltener an Herzerkrankungen und vielen anderen gesundheitlichen Problemen.
 

Arbeiter in Phnom Penh schlagen den Kühen die Schädel ein. / © PETA Asia
 

Die Häute der Kühe werden von der Lederindustrie weltweit vermarktet. / © PETA Asia
 
Bildmaterial steht hier zum Download zur Verfügung.
 
Weitere Informationen:
PETA.de/Schlachthof-Kambodscha
PETA.de/Im-Schlachthof
PETAAsia.com
 
Kontakt:
Thomas Lesniak, +49 711 860591-527, [email protected]

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