Termineinladung: PETA-ZWEI-Streetteam Essen/Duisburg mit „Pro-Fleisch-Aktion“ – blutiger Zombie-Protest für eine vegane Ernährung

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Essen / Stuttgart, 8. November 2018 – „The Walking Dead“ am Viehofer Platz: Täuschend echt als Zombies verkleidet, mit verwesten Gesichtern und blutverschmiert – so wird das freiwillige PETA-ZWEI-Streetteam am Samstag ab 19:00 Uhr am Viehofer Platz in Essen mit einer „Pro-Fleisch-Aktion“ demonstrieren. Dabei werden die Untoten in düsterem Ambiente zwischen den Passanten schlurfen und diese aufklären: Fleischessen ist legitim – wenn man ein Zombie ist! Für alle Menschen dagegen ist eine rein pflanzliche Ernährung die tierfreundlichste und gesündeste Option.
 
„Kein fühlendes Lebewesen will getötet und danach gegessen werden. Menschen haben die Wahl, sich friedlich und vegan zu ernähren – Zombies nicht. Demnach sind sie die einzigen, die Fleisch verzehren sollten“, so Sven Manske, Leiter des PETA-ZWEI-Streetteams Essen/Duisburg. „Wir möchten mit dieser furchteinflößenden Aktion Verbraucher dazu ermutigen, ihre Verantwortung Tieren und der Umwelt gegenüber zu überdenken und sich für eine rein pflanzliche Lebensweise zu entscheiden.“
 
Das Leid der Tiere in der Ernährungsindustrie
Allein in deutschen Schlachthäusern werden jedes Jahr über 800 Millionen fühlende Lebewesen für die „Fleischproduktion“ getötet. Ferkeln werden in den ersten Lebenstagen meist ohne Narkose die Ringelschwänze abgeschnitten, die Eckzähne abgeschliffen und männlichen Jungschweinen die Hoden herausgerissen. Ihr kurzes Leben verbringen die Tiere anschließend in der Regel in drangvoller Enge und auf harten Spaltenböden, die oftmals zu Gelenkschäden führen. Kälbern werden mit mehreren Hundert Grad heißen Stäben die Hornansätze ausgebrannt – dies geschieht meist ohne Betäubung. Hühner, die für Ernährungszwecke aufgezogen werden, leben gewöhnlich in großen Hallen mit mehr als 25.000 Tieren auf ihren eigenen Exkrementen.
Auf den Transporten zum Schlachthof leiden die Tiere unter Angst und oftmals unter Verletzungen, extremen Temperaturen, unzureichender Futter- und Wasserzufuhr sowie mangelnder tierärztlicher Versorgung. Aufgrund von Fehlbetäubungen werden Rinder, Schweine und Hühner nicht selten bei Bewusstsein getötet. Laut Angaben der Bundesregierung sind je nach Vorgehensweise über neun Prozent der Rinder und bis zu 12,5 Prozent der Schweine nicht vollständig betäubt, wenn Arbeiter sie an einem Bein aufhängen und ihnen kopfüber die Kehle durchtrennen [1]. In absoluten Zahlen sind dies jährlich weit über 300.000 Rinder und bis zu 7,5 Millionen Schweine – die Dunkelziffer liegt nach Schätzungen von PETA weitaus höher.

PETA vertritt die Ansicht, dass Tiere nicht dazu da sind, gegessen zu werden. Veganer führen nicht nur oft ein gesünderes Leben, jeder Einzelne bewahrt auch bis zu 50 Tiere pro Jahr vor dem Tod in Tierfabriken, Schlachthöfen oder auf Fischerbooten. Mit dem kostenlosen Veganstart-Programm von PETA gelingt der Umstieg auf eine rein pflanzliche Ernährung spielend leicht.
 
Das PETA-ZWEI-Streetteam Essen/Duisburg ist ein Verbund freiwilliger Aktivisten, die sich für die Ziele der Jugendkampagne PETA ZWEI der Tierrechtsorganisation PETA Deutschland e.V. einsetzen.
 
WANN & WO:
Datum: Samstag, 10. November 2018
Uhrzeit: 19:00–19:30 Uhr
Ort: Viehofer Platz, 45127 Essen
Kontakt vor Ort: Sven Manske (den telefonischen Kontakt stellen wir auf Anfrage gerne her)
 

Ähnliche Aktion: „The Walking Dead“ – PETA-ZWEI-Streetteam Köln. / © PETA Deutschland e.V.
 
Dieses und weitere druckfähige Motive finden Sie hier zum Download.
 
[1] Deutscher Bundestag, Drucksache 17/10021: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Bärbel Höhn, Friedrich Ostendorff, Undine Kurth (Quedlinburg), weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN – Drucksache 17/9824 – „Tierschutz bei der Tötung von Schlachttieren“.
 
Weitere Informationen:
Veganstart.de
 
Kontakt:
Katharina Wicke, +49 711 860591-535, [email protected]

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