„Dem Rassenwahn des Menschen, Katzen wegen eines ganz bestimmten Merkmals zu züchten oder zu kaufen, muss endlich ein Ende gesetzt werden“, so Carola Schmitt, Kampagnenleiterin bei PETA. „Katzen sind keine Legosteine, die nach Form und Farbe beliebig zusammengebaut werden können. Die absurden Verformungen ihrer Körper nach Maßgaben der Verbände bedeuten für die Tiere mitunter lebenslanges körperliches Leiden. Wir brauchen nicht mehr Tiere, sondern weniger. Wer die Möglichkeit hat und bereit dazu ist, einen tierischen Begleiter bei sich aufzunehmen, sollte das örtliche Tierheim besuchen.“
Zahlreiche „Rassen“ leiden unter angezüchteten Gesundheitsproblemen. Perserkatzen etwa haben aufgrund ihrer Stupsnase häufig Atembeschwerden.
„Heimtiere“ sind ein gewinnbringendes Geschäft: Nach Angaben des Zentralverbandes Zoologischer Fachbetriebe Deutschlands e.V. (ZZF) leben in deutschen Haushalten rund 31 Millionen Tiere („Zierfische“ und „Terrarientiere“ ausgenommen). Der wachsende Gesamtumsatz der Heimtierbranche in Deutschland belief sich nach Angaben des ZZF im Jahr 2010 auf 3,7 Milliarden Euro.
Die Tiere bleiben bei der Massenvermarktung auf der Strecke. Jedes Jahr werden über 300.000 Katzen, Hunde, Kaninchen & Co. in deutschen Tierheimen abgegeben oder einfach ausgesetzt. Die Verweildauer von Hunden und Katzen hat sich seit 2005 dramatisch erhöht: 25 bis 30 Prozent der Tiere bleiben ein Jahr oder länger im Tierheim.
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