Reggae-Star Matisyahu fordert Israels Parlament zum Verbot von Pelzen auf

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Jerusalem / Gerlingen, 24. Juni 2010 – In Israel diskutiert die Knesset derzeit einen Gesetzentwurf über ein Verbot des Pelzhandels in Israel. Jetzt wandte sich der jüdische Reggae-Star Matisyahu im Namen der Tierrechtsorganisation PETA USA (People for the Ethical Treatment of Animals) in einem Schreiben an die Parlamentsabgeordneten. Matisyahu fordert sie darin auf, den bahnbrechenden Gesetzentwurf zu unterstützen. Würde das Gesetz verabschiedet, so wäre Israel das erste Land, in dem die Produktion, der Verkauf und die Einfuhr aller Pelz-Produkte verboten sind. Einzige Ausnahme bildet der „Schtreimel“, die traditionelle jüdische Kopfbedeckung aus Pelz, die in Israel von manchen chassidischen Juden getragen wird.

„Ich hoffe, Sie teilen meine Auffassung, dass die Art und Weise, in der Tiere für den Pelzhandel leiden müssen und getötet werden, grundlegend gegen das Verbot der Tierquälerei (Tza`ar ba`alei chayim) verstößt,“ appelliert Matisyahu in seinem Schreiben an die Abgeordneten. Tiere auf Pelzfarmen verbringen ihr ganzes Leben in engen, schmutzigen Käfigen, bevor sie vergast werden, ihr Genick gebrochen wird oder sie per analem Stromschlag getötet werden. Viele Tiere sind noch am Leben und wehren sich, wenn sie gehäutet werden. Mit seiner Forderung steht Matisyahu nicht allein – eine Vielzahl bekannter Persönlichkeiten wie P!NK, Pamela Anderson oder Sir Paul McCartney engagiert sich mit PETA gegen die grausame Pelz-Produktion.

Weitere Informationen: www.peta.de/pelzinfo
Interviewkontakt: Kampagnenleiterin Tanja Wiemann, Tel. 07156 / 17828-33, [email protected]

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