Ronnenberg-Empelde: Zwei Hunde ausgesetzt – PETA bietet 500 Euro Belohnung für Hinweise

PETA Logo

Ronnenberg / Stuttgart, 25. Juli 2019 – Tierquäler gesucht: Einer Polizeimeldung zufolge fand ein Autofahrer am Dienstagabend zwei ausgesetzte Hunde in einer Transportbox auf einem Parkplatz an der Nenndorfer Straße kurz vor der B65 in Ronnenberg-Empelde. Bei den Tieren handelt es sich um einen schwarzen älteren Spitz-Mix sowie einen jüngeren Jack-Russell-Terrier. Die Hunde waren nicht gechippt. Die alarmierten Polizeibeamten leiteten ein Strafverfahren wegen des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz ein und übergaben die Hunde an ein Tierheim. Hinweise auf den ehemaligen Hundehalter nimmt das Polizeikommissariat Ronnenberg unter der Telefonnummer 05109-517115 entgegen.
 
PETA setzt Belohnung aus
Um die Suche nach dem Tierquäler zu unterstützen, setzt PETA nun eine Belohnung in Höhe von 500 Euro für Hinweise, die zu seiner Verurteilung führen, aus. Zeugen werden gebeten, sich an die Polizei zu wenden und können sich telefonisch unter 01520-7373341 oder per E-Mail bei der Tierschutzorganisation melden – auch anonym.
 
„Bitte helfen Sie mit, diese herzlose Tat aufzuklären“, so Judith Pein im Namen von PETA. „Der Hundehalter hätte genug Verantwortungsbewusstsein zeigen und ein Tierheim oder einen Tierschutzverein um Hilfe bitten müssen. Die Vierbeiner einfach auszusetzen und einem ungewissen Schicksal zu überlassen, ist tierschutzwidrig und muss bestraft werden.“
 
PETA weist darauf hin, dass das Aussetzen von Tieren laut Paragraf 3 des Tierschutzgesetzes verboten ist und ebenso den Straftatbestand der Tierquälerei nach Paragraf 17 des Gesetzes erfüllen kann. Dies kann mit einer Geld- oder Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren geahndet werden. Das Tierschutzgesetz greift auch, wenn Halter die Tiere nicht artgerecht unterbringen und versorgen oder notwendige Hilfeleistung unterlassen.
 
In den Sommermonaten werden alleine in Deutschland zwischen 50.000 und 80.000 Hunde, Katzen, Exoten, Kaninchen und andere Nagetiere an Autobahnraststätten, im Wald oder an abgelegenen Feldwegen ausgesetzt. Für die Tiere bedeutet dies oftmals ein Todesurteil. Wer nicht verdurstet oder verhungert, wird überfahren oder von anderen Tieren angefallen. PETA bittet daher Autofahrer und Spaziergänger insbesondere zur Urlaubszeit, auf ausgesetzte Tiere – wie angebundene Hunde oder Kleintiere in Pappkartons – zu achten.
 
PETA setzt regelmäßig Belohnungen in Fällen von misshandelten oder ausgesetzten Tieren aus, um bei der Ermittlung der Täter zu helfen.
 

Symbolbild: Ausgesetzt zu werden, bedeutet für die Tiere großes seelisches Leid. / © PETA
 

Das druckfähige Motiv steht hier zum Download zur Verfügung.
 
Weitere Informationen:
PETA50plus.de/ausgesetzten-Hund-gefunden-was-nun
PETA.de/Tierqual
PETA.de/Whistleblower
PETA.de/Themen/Tierheim
PETA50plus.de/Verreisen-mit-Hund/
PETA.de/ausgesetzten-Vierbeiner-gefunden-was-tun-PETA-Expertin-gibt-hilfreiche-Tipps
 
Kontakt:
Lisa Kienzle, +49 711 860591-536, [email protected]

Kontakt

Kontakt
Kopieren