Schluss mit Stopfleber: Restaurant „Schraders“ in Berlin streicht Foie gras von seiner Speisekarte

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Berlin / Gerlingen, 16. Januar 2013 – Keine Stopfleber im Restaurant „Schraders“: Nachdem die Tierrechtsorganisation PETA Deutschland e.V. das Berliner Restaurant über die tierquälerische Praxis auf Stopfleberfarmen informiert hatte, entschloss sich die Geschäftsführung nun dazu, die vermeintliche Delikatesse nicht mehr länger anzubieten. Für diese vorbildliche Entscheidung zeichnet PETA das Restaurant mit einer Urkunde aus. Zugleich weist die Organisation darauf hin, dass der Verkaufsstopp von Stopfleber ein erster Schritt hinsichtlich des Tierschutzes ist. Um diesen umfassend sicherzustellen, rät PETA zur veganen Ernährung.

„Vor allem im Namen der Tiere, denen durch diese tierfreundliche Entscheidung das grausame Stopfen erspart bleibt, freuen wir uns und möchten uns bei der Geschäftsführung bedanken“, sagt Sabine Weick, Ernährungswissenschaftlerin bei PETA. „Wir hoffen, dass sich weitere Restaurants anschließen und Stopfleber keine Plattform mehr geben.“

Medizinisch gesehen ist die verfettete Leber (Steatosis hepatis) ein krankhaft verändertes Organ. Die Enten und Gänse bekommen mehrmals täglich ein langes Metallrohr in Hals und Magen gerammt und werden mit großen Mengen Getreide zwangsgestopft. Den Vögeln wird die Kehle aufgeschlitzt, bevor sie an den irreversiblen Folgen des Stopfens sterben. Zu den Nebenwirkungen zählen unter anderem Verletzungen im Rachenbereich, Atemnot, Halszerrungen und Prellungen, multiple Knochenbrüche, Entzündung des Dünndarms, Durchfall, Leberzirrhose, Herzversagen, Nierenversagen und Leberblutungen. Die Gänsestopfleber ist folglich ein extrem geschädigtes Organ von gequälten Tieren und sollte überall von der Speisekarte gestrichen werden.

Zahlreiche Prominente unterstützen PETAs Anti-Stopfleber-Kampagne, darunter James Bond-Legende Sir Roger Moore, Formel-1-Rennfahrer Adrian Sutil, Oscarpreisträgerin Kate Winslet, Model Tamara Ecclestone, Autorin Charlotte Link und Gastronomieberaterin Eva Miriam Gerstner.

Wer sich selbst, den Tieren und der Umwelt etwas Gutes tun möchte, sollte sämtliche tierische Produkte von seinem Speiseplan streichen und eine rein pflanzliche Ernährung vorziehen. Mit PETAs Vegan-Probeabo gelingt der Umstieg spielend leicht.

 

 

© PETA / Die Urkunde ist auf Anfrage auch in druckfähiger Qualität erhältlich.

Weitere Informationen:
https://www.peta.de/veganleben/vegane-ernaehrung/

Kontakt:
Bartek Langer, 07156 17828-27, [email protected]

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