Schluss mit Tierleid auf dem Dreikönigsmarkt! Mit über 10.000 Protest-E-Mails fordern Tierfreunde die Verantwortlichen zum Handeln auf

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Straubing / Gerlingen, 9. Juli 2013 – Eingesperrte und verängstigte Tiere, soweit das Auge reicht – dieses Bild bietet der traditionelle Tiermarkt in Straubing. Mehr als 10.000 E-Mails gegen den tierquälerischen Dreikönigsmarkt sind bereits bei Oberbürgermeister Markus Pannermayr und dem zuständigen Veterinärdirektor Dr. Franz Able eingegangen. Die Protestaktion der Tierrechtsorganisation PETA Deutschland e.V. ist ein weiterer Schritt, um den traditionellen Tiermarkt für das Jahr 2014 zu verhindern und die Verantwortlichen wachzurütteln – doch bisher gibt es keine Reaktion von offizieller Seite. PETA-Ermittler hatten beim diesjährigen Dreikönigsmarkt am 6. Januar großes Tierleid dokumentiert. Seit Jahren tolerieren Veranstalter und verantwortliche Behörden die eindeutigen Tierschutzmissstände. Vor diesem Hintergrund hat PETA Deutschland e.V. Strafanzeige gegen die Aussteller und das zuständige Veterinäramt gestellt. Es besteht begründeter Verdacht auf einen Verstoß gegen das Tierschutzgesetz, die Ermittlungen laufen derzeit. Seit 2011 kämpft PETA für ein Verbot des Dreikönigsmarktes.

„Unsere Foto- und Videoaufnahmen zeigen deutlich, wie Tiere auf der Dreikönigsmarkt Straubing leiden. Die Verantwortlichen bekommen die massiven Missstände ganz offensichtlich nicht in den Griff. Selbst die Ordner ignorieren Verstöße, die sich vor ihren Augen abspielen“, so Charlotte Köhler, Kampagnenleiterin für Tierische Mitbewohner bei PETA. „Deswegen appellieren wir mit Nachdruck an das zuständige Veterinäramt und den Oberbürgermeister von Straubing, dem Dreikönigsmarkt 2014 keine Genehmigung zu erteilen – und diese Auffassung teilen über 10.000 Tierfreunde. Es ist an der Zeit zu handeln!“

Jedes Jahr werden ca. 17.000 Tiere auf dem Dreikönigsmarkt vermeidbaren Qualen ausgesetzt: Nach einem belastenden Transport über teils lange Strecken aus ganz Europa – oft ohne Nahrung und Wasser – werden Hühner, Tauben, Enten, Kaninchen und andere Tiere wie im Mittelalter feilgeboten. Die Tiere leiden in verschmutzten, oft überbesetzten Käfigen ohne Rückzugsmöglichkeiten. Tausende Besucher drängeln sich durch die langen Reihen.

 



Bild 1: Stundenlange Transporte in Gepäckfächern von Reisebussen sind keine Ausnahme.
Bild 2: Keine Bewegung möglich: Kaninchen in engen Käfigen.
Bild 3 & 4: Purer Stress: Angebotene Tiere auf dem Dreikönigsmarkt Straubing.
© PETA


Die Bilder sind auf Anfrage auch in druckfähiger Qualität erhältlich.

Weitere Informationen:
PETA.de/DreikoenigsmarktStraubing
PETA.de/Tiermarkt

Kontakt:
Judith Stich, 030 6832666-04, [email protected]

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