Schwangere Kuh in Stolzenau getötet und zerlegt – PETA setzt 1.000 Euro Belohnung für Hinweise aus

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Stolzenau / Stuttgart, 21. Januar 2015 – Fahndung nach Tierquälern: Unbekannte haben am Wochenende im Stolzenauer Ortsteil Anemolter eine schwangere Kuh getötet, zerlegt und rund 300 Kilogramm ihres Fleisches mitgenommen. Die Tat ereignete sich im Zeitraum von Samstag, 10 Uhr, bis Sonntag, 10 Uhr, in der Nähe des Kuhunterstandes an der Straße Im Stillen Winkel. Die Polizei Stolzenau geht von mehreren Tätern aus, die in Richtung Landesberger Straße flüchteten und bittet um Hinweise unter der Telefonnummer 05761 92060. Um die Suche nach den Tierquälern zu unterstützen, setzt die Tierrechtsorganisation PETA Deutschland e.V. nun eine Belohnung in Höhe von 1.000 Euro für Hinweise aus, die zur Ermittlung und Überführung der Täter führen. Zeugen, die Informationen beisteuern können, haben ebenfalls die Möglichkeit, sich telefonisch unter 01520 7373341 oder per E-Mail an PETA zu wenden – auch anonym.
 
„Bitte helfen Sie mit, diese brutale Tat aufzuklären“, so Judith Pein im Namen von PETA Deutschland e.V. „Tiere müssen vor derartigen Übergriffen geschützt werden. Kaltblütigen Handlungen gegenüber Tieren liegen oft schwerwiegende psychische Störungen der Täter zugrunde. Möglicherweise schrecken der oder die Täter auch vor Gewalt an Menschen nicht zurück.“
 
Fälle von Tierquälerei werden täglich in Deutschland aufgedeckt. Psychologen, Gesetzgeber und Gerichte sind sich mittlerweile einig, dass Gewalttaten an Tieren vermehrt Aufmerksamkeit verlangen.
 
Über den Zusammenhang von Tierquälerei und Gewalttaten klärt PETA in der Broschüre „Menschen, die Tiere quälen, belassen es selten dabei“ auf, die als Informationsquelle für Staatsanwälte, Richter, Polizeibeamte und Sozialarbeiter dient.
 
Tierquälerei ist kein Kavaliersdelikt, sondern eine Straftat nach § 17 des Tierschutzgesetzes und kann mit einer Geldstrafe oder einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren geahndet werden.
 
PETA setzt regelmäßig Belohnungen in Fällen von Tierquälerei aus, um bei der Ermittlung der Täter zu helfen.
 
PETA macht darauf aufmerksam, dass täglich schwangere Kühe getötet werden. Laut einer Studie sowie nach Schätzungen der Bundestierärztekammer sterben in deutschen Schlachthöfen jedes Jahr etwa 180.000 ungeborene Kälber im Mutterleib – sie ersticken langsam und qualvoll, während ihre Mütter am Schlachterhaken ausbluten. Die Dunkelziffer liegt nach Information von PETA weit höher.
 

Weitere Informationen:
PETA.de/Themen/Tierquälerei
PETA.de/ZeugeVonGrausamkeit
PETA.de/Tierqual
PETA.de/Staatsanwalt
 
Kontakt:
Jana Fuhrmann, +49 (0)711 860591-529, [email protected]
 

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