„Wir sind begeistert über den vorbildlichen Einsatz der Wasserschutzpolizei Hamburg“, sagt Frank Schmidt, Kampagnenleiter bei PETA. „Der junge Heuler hat in Hamburg jenes Mitgefühl erfahren, das seinen Verwandten bei der grausamen Robbenjagd in Kanada noch immer verwehrt bleibt.“
Zwei Beamte der Wasserschutzpolizei konnten das etwa drei bis vier Wochen alte und völlig entkräftete Seehundbaby einfangen. Pfleger der Seehundstation Friedrichskoog päppeln „Bootsmann“ nun auf.
Mit Hinblick auf die Rettung des kleinen Seehundes weist PETA auf die grausame Robbenjagd in Kanada hin, bei der Jahr für Jahr zahllose Robben erschossen, erschlagen und häufig lebendig gehäutet werden. Die Organisation fordert die kanadische Regierung permanent dazu auf, die Jagd endgültig in die Geschichtsbücher zu verbannen.
Nach internationalen Protesten von PETA USA sind mittlerweile in der EU, in den USA und zuletzt in Russland Importverbote für kanadische Robbenprodukte verhängt worden. Aktuell wird im kanadischen Senat ein Gesetzesentwurf des Senators Mac Harb zum Verbot des Robbenmassakers in Kanada debattiert.
Die Tierrechtsorganisation zeichnet regelmäßig Menschen für besonders tierfreundliches Verhalten aus. Die Urkunde wird den Tierrettern heute postalisch zugestellt.
Weitere Informationen:
PETA.de/robbenmassaker
Kontakt:
Bartek Langer, 07156 17828-27, [email protected]